3. Liga (D)

Gruev warnt vor Bremen: "Unberechenbar"

Duisburg-Coach will sich gegen Werder weiter absetzen

Gruev warnt vor Bremen: "Unberechenbar"

Bisher blieben die Duisburger gegen den SV Werder Bremen II noch ohne Punkteverlust.

Bisher blieben die Duisburger gegen den SV Werder Bremen II noch ohne Punkteverlust. imago

Die Zahlen sprechen dabei auf den ersten Blick klar für die Meidericher: 15 Punkte trennen den aktuellen Tabellenführer vom Dreizehnten. Die bisherigen zwei Duelle entschieden die Blau-Weißen zudem beide für sich. Dennoch wird das Spiel kein Selbstläufer, wie auch Innenverteidiger Thomas Blomeyer zu denken gab.

"Die Bremer haben eine spielstarke Mannschaft, die jung und hungrig ist. Zudem bekommen sie oft Unterstützung von den Profis." In den vergangenen Wochen überraschte die Nachwuchself von der Weser unter anderem mit Siegen gegen Lotte, Paderborn und Osnabrück. "Auch daran sieht man, dass die Liga eigentlich ziemlich ausgeglichen ist."

Trainersteckbrief Gruev
Gruev

Gruev Ilia

In Duisburg hat man sich dementsprechend auf den nächsten Gegner vorbereitet. "Die zweiten Mannschaften sind aber immer unberechenbar. Man weiß nicht, welche Spieler aus der ersten Mannschaft kommen oder in welchem System sie spielen. Fakt ist, dass Bremen sehr flexibel und variabel ist“, warnte Duisburgs Trainer Gruev vor dem spielerisch starken Kontrahenten. Auch verwies er auf Bremer Akteure wie Justin Eilers, Ousman Manneh oder Rafael Kazior: "Das sind alles Leute, die auch schon für die erste Mannschaft gespielt haben - die haben Qualität, sind Erstliga-Spieler."

Duell der zwei besten Rückrunden-Teams

Folglich schwer werde es auch gegen ein solches Team zu spielen, führte der Bulgare aus. "Fakt ist, dass Werder Bremen nach uns die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde ist. Wir haben trotz des aktuellen Tabellenstands ein Spitzenspiel - der Erste gastiert beim Zweiten. Da wird die Spannung hoch sein."

Trotzdem machte sich der MSV-Trainer keine Gedanken über eine Niederlage. "Wir sind richtig gut drauf. Der Abstand auf unsere Verfolger ist jetzt groß geworden und wir wollen versuchen, diesen Vorsprung weiter auszubauen", ließ der 47-Jährige den Blick über die vergangenen Partien schweifen. "Ich glaube, dass wir in der Lage sind, auch weiter kontinuierlich zu punkten."

kon