Guillermo Vallori wechselt von den Münchner Löwen zu Atletico Baleares. Die Spanier werden von Christian Ziege trainiert.
Guillermo Vallori bleibt dem TSV 1860 München trotz schwerwiegender Verletzung erhalten. Der 32-Jährige, der aktuell an einem Kreuzbandriss laboriert, verlängerte seinen auslaufenden Vertrag beim TSV 1860 München wie erwartet um ein Jahr.
Guillermo Vallori bleibt dem Zweitligisten 1860 München erhalten. Der 32 Jahre alte Spanier verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Der Abwehrspieler ist derzeit verletzt. Vallori hatte sich im letzten Saison-Heimspiel gegen Nürnberg einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen und fällt noch einige Monate aus.
Die Rahmenbedingungen vor dem bayerischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg waren prächtig: Der TSV 1860 München feierte seinen 155. Geburtstag, bei strahlendem Sonnenschein besuchten nicht weniger als 68.500 Zuschauer (viertbester Besuch in der 2. Liga) das so wichtige Duell gegen die Franken. Ein Geschenk gab's auch: Von Referee Dr. Jochen Drees, der der Weisung von Assistent Christian Gittelmann folgte und dem vermeintlichen Ausgleich der Nürnberger die Anerkennung versagte. So blieb es beim immens wichtigen 2:1-Erfolg. Personell zogen vor dem Saisonfinale beim KSC allerdings dunkle Wolken auf.
Geheimtraining stand vor dem Spiel am Sonntag bei Erzgebirge Aue (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) an. Bislang war das beim TSV 1860 München nicht Usus - doch die aktuelle Situation erfordert besondere Maßnahmen. Immerhin geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Verlieren die Löwen die Partie, schrillen die Alarmglocken an der Grünwalder Straße.
Was nach der Verbannung in die Amateurmannschaft eigentlich bereits klar war, ist nun offiziell: Julian Weigl muss die Kapitänsbinde bei den Münchner Löwen wieder abtreten. "Er hatte die Chance und hat sie nicht genutzt", sagte 1860-Trainer Ricardo Moniz und benannte einen neuen Spielführer.
Bitterer Schlag für Guillermo Vallori. Wie die Münchner Löwen am Donnerstag bekannt gaben, hat der Spanier einen Muskelfaserriss in der Wade erlitten und muss nun länger pausieren. Das Malheur geschah im Nachmittagstraining. Der 32-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo letzten Endes die Diagnose bei einer Kernspin gemacht wurde.
Seit zehn Jahren warten die treuen "Löwen"-Fans nun schon auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Auch die abgelaufene Spielzeit brachte den Anhängern des TSV 1860 München wenig wirklich Erbauliches. Der neue "Löwen"-Sportchef Gerhard Poschner und sein Geschäftsführerkollege Markus Rejek haben alle Hände voll zu tun, gegen Verdruss, Verzweiflung und Resignation beim deutschen Meister von 1966 anzukämpfen.
So schnell kann es gehen: Das Spiel am vergangenen Montag (2:4 in Dresden) absolvierte Löwen-Spielführer Guillermo Vallori noch über die volle Distanz, nur sieben Tage später fehlt der Spanier im Aufgebot von Interimscoach Markus von Ahlen gänzlich. Als Grund nannte von Ahlen eine "Formschwankung" bei seinem Innenverteidiger. Wer die Spielführerbinde sowie seinen Platz in der Innenverteidigung übernehmen wird, sei allerdings noch offen.
1860-Trainer Alexander Schmidt hat entscheiden: Der neue Löwen-Kapitän heißt nicht mehr Benjamin Lauth, sondern der Abwehrchef Guillermo Vallori. "Das war eine Entscheidung für Guillermo, nicht gegen Benny. Ich finde es besser, wenn der Kapitän das Spiel vor sich hat", sagte Schmidt.
Er irrte sich, der Münchner Trainer Alexander Schmidt. Vor dem Anpfiff machte er es als Vorteil aus, dass der im Ligabetrieb gesperrte Benjamin Lauth im DFB-Pokal ran durfte. "Mit ihm haben wir eine andere Klasse", meinte der 44-Jährige. Mag sein, nur in Bochum reichte es für die "Löwen" trotz des ehemaligen Nationalstürmers nicht - für den 60er-Cheftrainer Schmidt war es nach vier Remis und einem Sieg die erste Niederlage, seit er das Amt von Reiner Maurer übernommen hat.
Die ersten Ligaspiele sind in England und Spanien absolviert, in Deutschland mussten die Top-Klubs im Pokal ran. Nichtsdestotrotz geht das Gerangel auf dem Transfermarkt unverändert weiter. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? Wir geben Ihnen einen Überblick über die deutschen und die europäischen Top-Ligen. Heute im Fokus: Berbatov, Mutu, Welbeck, Ricardo Carvalho und ein Mailänder Stürmertausch.