2. Bundesliga (D)

Braunschweig: Hoffmann und Casali im Duell um die Nummer 1

Braunschweig: Wer beerbt Fejzic?

"Guter Konkurrenzkampf": Hoffmann und Casali im Duell um die Nummer 1 im Löwen-Tor

Will sich in der kommenden Saison als Stammkraft nach den Bällen hechten: Braunschweigs Keeper Ron-Thorben Hoffmann.

Will sich in der kommenden Saison als Stammkraft nach den Bällen hechten: Braunschweigs Keeper Ron-Thorben Hoffmann. IMAGO/regios24

"Wir brauchen uns noch nicht frühzeitig zu entscheiden", hatte sich Härtel jüngst zur Thematik geäußert, auf wen sein Votum bezüglich der neuen Nummer 1 im Braunschweiger Tor fallen wird. In der vergangenen Saison hatte Hoffmann Stammkeeper Fejzic, der der Eintracht als Torwart-Trainer und Vereinsbotschafter auch nach dem Ende seiner langen Laufbahn erhalten bleibt, abgelöst und vom damaligen Coach Michael Schiele in den letzten acht Partien der abgelaufenen Saison das Vertrauen erhalten.

Also Vorteil Hoffmann? Keineswegs, wie Härtel zu verstehen gibt: "Keiner hat einen Bonus, so funktioniert der Fußball", sagt der Trainer, der bei beiden Torhütern noch Situationen erkannt hat, "die sie besser lösen können".

Es ist ein guter Konkurrenzkampf, Tino ist ein guter Typ. Ich denke, dass wir uns gegenseitig pushen.

Ron-Thorben Hoffmann

Auch Hoffmann selbst leitet daraus, dass er im Endspurt der vergangenen Spielzeit zwischen den Pfosten gestanden hatte, keinen Anspruch ab, brennt aber vor Ehrgeiz: "Ich will unbedingt spielen. Dafür gebe ich Gas", formuliert der 24-Jährige klar seine Zielsetzung. Mit dem gleich großen Konkurrenten Casali (1,92 Meter), der sich in den drei Jahren beim österreichischen Bundesligisten SCR Altach nicht schlussendlich durchsetzen konnte (insgesamt 38 Einsätze), versteht sich der 24-Jährige gut: "Es ist ein guter Konkurrenzkampf, Tino ist ein guter Typ. Ich denke, dass wir uns gegenseitig pushen."

Bisher haben sich der 27-jährige Österreicher und Hoffmann so wie beim jüngsten 1:3 gegen Preußen Münster gegenseitig abgelöst. Nach den drei verbleibenden Testspielen gegen Betis Sevilla, Hapoel Tel Aviv sowie Rot-Weiss Essen heißt es dann für Härtel: "Farbe bekennen."

jch, lr

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