Trifft im Halbfinale auf Federer: Tommy Haas. imago
Vier Tage nach seinem Turniersieg in Memphis konnte Haas erneut alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als er in stolzen 21 Minuten den ersten Satz gegen Olivier Rochus mit 6:0 für sich entschied. Auch im zweiten Durchgang hatte der Hamburger keinerlei Probleme, seinen starken Start ins Match fortzusetzen. Er musste keinen einzigen Breakball abwehren und nutze fünf von sechs Chancen, Rochus den Aufschlag abzunehmen.
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Zum zehnten Mal in seiner Karriere wird Haas nun auf den Weltranglistenersten Roger Federer treffen. Der Schweizer gab gegen den aufstrebenden Serben Novak Djokovic überraschend einen Satz ab und benötigte insgesamt 2:03 Stunden, ehe auch er im Halbfinale stand.
Mit 6:3, 6:7 (6:8), 6:3 warf Federer den Schüttler-Bezwinger aus dem Turnier. Doch zumindest im zweiten Satz konnte der schon auf Position 14 geführte 19-Jährige zeigen, warum ihm eine große Zukunft prophezeit wird.
"Federer ist der, den wir alle schlagen wollen", betonte Haas, der von den bislang neun Vergleichen mit dem zehnmaligen Grand-Slam-Sieger nur zwei gewann und die letzten fünf ausnahmslos verlor. "Bei den Australian Open im Vorjahr war es im Halbfinale sehr knapp", erinnerte sich der Wahl-Amerikaner. "Daran will ich anknüpfen. Aber Roger ist ein einzigartiger Spieler."
Zuvor siegte der Schwede Robin Söderling in drei Sätzen gegen den Franzosen Fabrice Santoro mit 6:1, 6:7 und 6:0. Er trifft nun im zweiten Halbfinale auf den Russen Michaeil Juschni, der sich überraschend gegen Titelverteidiger Rafael Nadal mit 7:6 (7:5), 6:3 durchsetzte.