Da half auch die leidenschaftliche Unterstützung der heimischen Fans nicht. Die Mehrheit der 22.371 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion jubelte dem SV Waldhof Mannheim zu, der im Relegations-Rückspiel zur 3. Liga den Sportfreunden Lotte 0:2 unterlag. Damit bleibt der SVW trotz der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest mindestens ein weiteres Jahr viertklassig. Dieser Zustand soll lediglich ein Zwischenstadium bleiben.
Die Profikarriere des Hanno Balitsch begann bei Waldhof Mannheim. Genau der Verein, mit dem Balitsch in der vergangenen Spielzeit als Kapitän fast in die 3. Liga aufgestiegen wäre. Für den mittlerweile 35-Jährigen war es die letzte Spielzeit als Profi, er wird seine Karriere beenden und dabei den SV Waldhof in ganz besonderer Erinnerung behalten.
0:0 endete das Relegations-Hinspiel um den Aufstieg in die 3. Liga zwischen Lotte und Mannheim. Das Ergebnis ist eher ein Vorteil für Waldhof, auch wenn es zugleich nicht ungefährlich ist. Doch vor heimischer Kulisse wollen Kapitän Hanno Balitsch & Co. den letzten Schritt gehen und die sehr gute Saison mit dem Aufstieg krönen.
Dank eines 5:0-Siegs gegen das Tabellenschlusslicht Saar 05 Saarbrücken hat sich der SV Waldhof Mannheim zum Meister der Regionalliga Südwest gekrönt. Bedingt durch die Elversberger 1:2-Niederlage bei Hoffenheim II belohnten sich die Kurpfälzer damit für eine starke Saison. Schnell richtete sich der Blick aber nach vorne: Am Mittwoch steht das erste Aufstiegsspiel zur 3. Liga bei den Sportfreunden Lotte (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf dem Programm. Dort droht allerdings ein weiterer wichtiger Leistungsträger auszufallen.
In der englischen Woche trifft der SV Waldhof Mannheim am Dienstag (19.30 Uhr) auf den Bahlinger SC. Im heimischen Carl-Benz-Stadion muss Trainer Kenan Kocak allerdings seinen zuletzt treffsicheren Kapitän ersetzen: Mittelfeldmotor Hanno Balitsch fehlt gelbgesperrt. Dies ist jedoch nicht die einzige Rochade in der Elf der Blau-Schwarzen.
Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch hat eine Reform der vierten Liga gefordert. "Es ist mehr als überfällig, dass man zu drei Regionalligen zurückkehrt, aus denen die drei Meister aufsteigen", sagte der 35 Jahre alte Kapitän von Regionalligist SV Waldhof Mannheim der dpa. Seit der Saison 2012/13 gibt es statt drei fünf Regionalligen, das Schlupfloch nach oben ist ausgesprochen klein.
Den 4:1-Erfolg gegen den SV Spielberg hakten Spieler und Verantwortliche des SV Waldhof Mannheim schnell ab. Letztlich war der Sieg im Wildparkstadion für den Tabellenführer eine Pflichtaufgabe, und zugleich der ideale Aufgalopp für das Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen die SV Elversberg.
Nach dem 2:0-Sieg bei Eintracht Trier führt der SV Waldhof Mannheim mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 6:2 die Tabelle der Regionalliga Südwest an. Damit bestätigt die Mannschaft rund um Cheftrainer Kenan Kocak immer mehr ihre Favoritenrolle. Doch sicher kann man sich nie sein. Das weiß auch Waldhofs Stürmer Jannik Sommer, der Torschütze zum 2:0-Siegtreffer.
Es tut sich was beim SV Waldhof. Nach der Verpflichtung von Michael Fink als spielender Co-Trainer holen die Mannheimer nun sogar einen ehemaligen Nationalspieler an Bord: Hanno Balitsch kehrt vom FSV Frankfurt zurück zu den Wurzeln. Bei den Kurpfälzern begann zur Jahrtausendwende seine Profikarriere.
Wie der "Mannheimer Morgen" in seiner Mittwoch-Ausgabe melden wird, erhält Regionalligist SV Waldhof abermals prominenten Kaderzuwachs. Nach Michael Fink (Erzgebirge Aue, spielender Co-Trainer) wechselt auch der frühere Bundesliga-Profi (343/20) und Nationalspieler Hanno Balitsch zum SVW. Der 34-Jährige spielte zuletzt für den Zweitligisten FSV Frankfurt, davor unter anderem für Bayer Leverkusen, Hannover 96 und den 1. FC Nürnberg. Balitsch stammt aus der Jugend der Kurpfälzer, Waldhof war seine erste Profistation.
Das Fußballjahr fing für den FSV Frankfurt sehr gut an, aus den ersten drei Partien 2015 holte die Mannschaft von Benno Möhlmann neun Punkte. Doch nun warten die Hessen seit neun Spielen auf einen Sieg (sechs Unentschieden, drei Niederlagen). Durch diesen Negativlauf müssen die Jungs vom Bornheimer Hang nochmal auf die Abstiegsränge schauen, der Abstand auf den Relegationsplatz 16 beträgt derzeit fünf Punkte.