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Hannover 96: Stolze betreibt Eigenwerbung in der U 23

Stendel mit kleiner Kampfansage Richtung VfB Lübeck

Hannover 96: Stolze betreibt Eigenwerbung in der U 23

Starker Auftritt in der Regionalliga: Sebastian Stolze (Archiv-Foto) schoss Hannover 96 II gegen den VfB Lübeck in Führung.

Starker Auftritt in der Regionalliga: Sebastian Stolze (Archiv-Foto) schoss Hannover 96 II gegen den VfB Lübeck in Führung. IMAGO/Aleksandar Djorovic

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Ein Schuss, ein Tor. Besser hätte die Empfehlung für die Profiabteilung von Hannover 96 für Sebastian Stolze kaum laufen können. In der 15. Minute wurde der 28-Jährige im Strafraum des VfB Lübeck angespielt. Von halbrechter Position zog er trocken ab - der Ball schlug im Netz ein. Für die U 23 von Hannover 96 war es der ideale Auftakt in das Punktspieljahr. Am Ende reichte es zu einer 1:1-Punkteteilung, mit der am Ende aber die meisten zufrieden waren. "Wir hätten in der zweiten Hälfte das zweite Tor machen können. Am Ende ging das Spiel eher auf unser Tor", sagte 96-Trainer Daniel Stendel.

Die frühe Führung verteidigte der 96-Nachwuchs zunächst geschickt. An den Angriffen war immer wieder der Franzose Tom Moustier beteiligt. Allerdings hatten die Gastgeber auch teils Glück. In der 36. Minute traf Manuel Farrona Pulido aus spitzem Winkel die Latte. Auf der anderen Seite drosch der offensiv ebenfalls quirlige Joyce Luyeye den Ball an den Pfosten (49.). Zuvor war Stolze auf dem Weg zum 2:0 vom Gegner noch im legalen Rahmen gestört worden. Der Hannover-Profi strauchelte und kam schließlich zu Fall. Für Stolze war die Partie bereits nach 66 Minuten beendet. Das sei so abgesprochen gewesen, sagte Stendel später: "Er hat sich super eingebracht. Man hat gesehen, wie viel Dynamik er mitbringt."

DAs Topspiel

In der 68. Minute gelang dem VfB schließlich der Ausgleich durch Robin Kölle, und auch die Schlussphase gehörte den immer wieder auf das 96-Tor zustürmenden Lübeckern. "Ich hätte es gerne gesehen, wenn wir mit unserer vollen Kapelle gegen die gespielt hätten", sagte Stendel. Ihm fehlten unter anderem der gesperrte Monju Momuluh und der verletzte Nick Stepantsev. "Doch auch so hatten wir sie am Rande einer Niederlage." Vielleicht wird das Meisterschaftsrennen doch noch spannend? "Noch sind die Lübecker neun Punkte vor uns", so Stendel. Noch ...

Mark Bode

Die Trainer in der Regionalliga Nord