2. Bundesliga (D)

Hannover: Der ruhende Ball als Waffe

96-Standards brachten schon neun Tore

Hannover: Der ruhende Ball als Waffe

Alarmstufe Rot: Hannovers Standardspezialist Miiko Albornoz in Aktion.

Alarmstufe Rot: Hannovers Standardspezialist Miiko Albornoz in Aktion. imago

Neun Standard-Tore in acht Spielen können sich durchaus sehen lassen: Fünfmal traf Hannover nach Ecken, viermal nach Freistößen. Neun von insgesamt 16 Treffern bedeuten, dass die Roten sogar öfters nach ruhenden Bällen treffen als aus dem Spiel heraus.

"Wir bringen uns durch unsere Standards in positive Situationen, aber die gehören ja zum Spiel dazu", sagt 96-Coach Daniel Stendel, "dafür müssen wir uns nicht entschuldigen." Zumal sich die Niedersachsen nicht nur auf ihre Standard-Stärke verlassen. Immerhin resultieren viele Ecken und Freistöße durch die auf den Rasen gebrachte Offensivpower.

Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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Stendel

Stendel Daniel

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Albornoz

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Strandberg

Strandberg Stefan

Einer der sowohl für Offensivdrang als auch für gefährliche Standards steht ist Linksverteidiger Miiko Albornoz. Der Meister des ruhenden Balls war an sechs Saisontreffern direkt oder indirekt beteiligt. Ein gerne verwendetes Muster sind hohe Zuspiele auf den aufgerückten Innenverteidiger Stefan Strandberg. Der 1,89 Meter große Norweger stemmt sich in die Luft und legt dann per Kopf ab - schon dreimal resultierte daraus ein Tor.

Auch an der Alten Försterei? Am 16. Oktober (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) tritt Hannover bei Union Berlin an. Gut möglich, dass die Niedersachsen bis dahin noch weitere Variationen einstudieren.

cru/gm