Bundesliga

Hartberg im nächsten Versuch zum ersehnten Dreier

Noch kein Sieg unter Klaus Schmidt

Hartberg im nächsten Versuch zum ersehnten Dreier

Klaus Schmidt hofft auf die ersten drei Punkte als Hartberg-Coach.

Klaus Schmidt hofft auf die ersten drei Punkte als Hartberg-Coach. HERBERT NEUBAUER, APA

Beim TSV Hartberg schrillen die Alarmglocken immer lauter. Mit lediglich einem Zähler aus den ersten drei Spielen im unteren Play-off hat man den schlechtesten Start aller teilnehmenden Teams hingelegt, auch der Trainerwechsel von Kurt Russ zu Klaus Schmidt hat noch nicht den Effekt gebracht, den man sich gewünscht hätte. Bereits seit Ende November, als man den LASK mit 2:1 knapp bezwingen konnte, warten die Steirer auf die nächsten drei Punkte in der Liga und sehnen sich zudem seit sechs Spielen nach dem nächsten Treffer. Der Abstand an das Tabellenende ist mittlerweile auf zwei Zähler geschrumpft, beim kommenden Duell gegen die SV Ried muss man daher schon fast etwas Zählbares mitnehmen.

Qualifikationsgruppe - 26. Spieltag

"Wir fahren nach Ried um die Heimniederlage gegen Wattens auszumerzen. Dazu bedarf es weiterhin einer soliden und souveränen Abwehrleistung, die die Mannschaft auch in den letzten drei Partien an den Tag gelegt hat. Auf der anderen Seite müssen wir unser Spiel nach vorne und unsere Statistik auf das Tor zu schießen bzw. das Tor zu treffen ganz klar verbessern. Gelingt uns das, dann haben wir gute Möglichkeiten auch in Ried zu punkten", meint Coach Schmidt vor der Partie und hofft in seinem vierten Spiel als Hartberg-Trainer erstmals über einen Sieg jubeln zu dürfen.

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Ried in der Bundesliga noch ohne Niederlage gegen Hartberg 

Nach den beiden torlosen Remis gegen Altach und den LASK sowie der knappen 0:1-Niederlage gegen die WSG Tirol, hängt der Optimismus bei den Hartbergern momentan aber nicht wirklich hoch. Zudem mit der SV Ried ein motivierter Gegner erwartet wird, der zuletzt über einen 2:0-Sieg im Oberösterreich-Derby jubeln durfte und viel positive Energie für die letzten Runden der Saison tanken konnte. Die Bundesligabilanz macht den Steirern mit drei Remis und drei Niederlagen in sechs Duellen gegen die Innviertler ebenso wenig Hoffnung. 

"Wir wollen in Ried selbstverständlich ein gutes Spiel abliefern. Wir wissen aber auch, dass Ried in den Umschaltsituationen sehr gefährlich ist, daher müssen wir die Tiefe gut verteidigen", meint Abwehrprofi Michael Steinwender, der mit seiner Mannschaft bisher 36 Gegentore kassiert hat und damit die drittmeisten innerhalb der unteren sechs Teams. Der Defensivspieler wittert bei einer konzentrierten Leistung aber eine Chance, nicht mit leeren Händen aus Ried nach Hause zu kommen: "Wenn wir unsere Hausaufgaben gut erledigen, werden wir drei Punkte aus Ried mitnehmen können."

ma