Havelse-Trainer Rüdiger Ziehl brachte nach dem 1:1-Unentschieden in Halle einen Neuen in der Startelf: Meyer lief anstelle von Düker auf.
Freiburgs Coach Thomas Stamm wechselte im Vergleich zum 1:0 Sieg in Mannheim dreifach Personal: Wagner, Ontuzans und Burkart begannen anstelle von Kehl, Tauiainen und Vermeij.
3. Liga, 35. Spieltag
Freiburg übernahm vom Anpfiff weg das Kommando, hatte die Partie schnell im Griff und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen. Dabei drängte es Havelse weit in die eigene Hälfte, ohne allerdings offensiv für Druck zu sorgen. Die Gastgeber ihrerseits lauerten auf Lücken, die sich in der 15. Minute erstmals ergaben. Riedel brach durch, brachte seinen Schuss aus spitzem Winkel aber nicht gefährlich auf das Tor.
Nachdem auch Lakenmachers Abschluss nicht von Erfolg gekrönt war (23.), machte es Froese wenig später besser. Per hohem Zuspiel aus dem Mittelfeld geschickt, schob er den Ball an Freiburgs Keeper Atubolu vorbei zum 1:0 ins Tor (28.). Zwar wirkte der Treffer nicht als Dosenöffner für die Partie, deren Unterhaltungswert weiterhin eher mäßig war, doch Havelse hätte mit dem Pausenpfiff das 2:0 nachlegen können. Damers Schuss wurde zunächst geblockt, im zweiten Versuch verpasste er das Tor dann knapp (45.).
Quindt behält gegen Wagner und Lee die Oberhand
Auch nach der Pause blieb das Duell den Zuschauern in der HDI-Arena einiges schuldig. Viele Szenen im Mittelfeld, Querpässe, aber auch Zuspielfehler sorgten dafür, dass das Tempo auf überschaubarem Niveau blieb.
Nur phasenweise gelang es Freiburg etwas besser, Chancen aus dem spielerischen Übergewicht zu kreieren. Doch Wagner scheiterte genauso an Quindt im Havelser Tor (69.), wie Sekunden später Lee, der einen Querpass in der TSV-Defensive abgefangen hatte und aus kurzer Distanz draufhielt (70.). So blieb es beim knappen 1:0-Erfolg der Hausherren, die ihr Versprechen, die Liga erhobenen Hauptes zu verlassen, Taten folgen ließen.
Zum 36. Spieltag reist Havelse am kommenden Samstag (14 Uhr) zu 1860 München. Die Freiburger empfangen zeitgleich den VfL Osnabrück.