Der frühere Mainzer Profi Helgi Kolvidsson wird zum 1. Januar 2019 Nationaltrainer von Liechtenstein. Der 47 Jahre alte Isländer, der bis zum Sommer in seiner Heimat Assistent von Nationalcoach Heimir Hallgrimsson war, unterschrieb einen Vertag über zwei Jahre. Er übernimmt das Amt von René Pauritsch, der nach Ämtertrennung künftig allein als Technischer Leiter im Verband zuständig ist. Kolvidsson spielte in seiner Profi-Karriere als Verteidiger unter anderem für den SC Pfullendorf (1994 bis 1996 und 2004 bis 2008), den FSV Mainz 05 in der 2. Bundesliga (1998 bis 2000) und den SSV Ulm (2000/01). Er absolvierte insgesamt 29 Spiele für Islands Nationalmannschaft. Als Trainer war er gleichfalls unter anderem von 2008 bis 2011 in Pfullendorf tätig.
Wichtige Weichenstellung beim SC Pfullendorf: Wie der Klub am Donnerstag auf seiner Vereinswebsite bekanntgab, übernimmt der ehemalige Bundesligaprofi Kristijan Djordjevic zur neuen Saison den Posten von Coach Helgi Kolvidsson, der nach Österreich zu Austria Lustenau wechselt. Der ehemalige Mittelfeldakteur erhält einen Einjahresvertrag und steigt ab dem 1. Juli beim Regionalligisten ein. Assistieren wird ihm dann der bisherige Pfullendorfer F-Team-Coach Adnan Sijaric.
Wie erst am Freitag bekannt wurde, hat der SC Pfullendorf Ende 2010 in einem hochdramatischen Akt eine akut drohende Insolvenz gerade noch abgewendet.
Nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen - der vielversprechend gestartete SC Pfullendorf ist von den vorderen Rängen bis in Nähe der Abstiegszone gefallen.
Der SC Pfullendorf verlor am Dienstagabend die vorgezogene Partie des 13. Spieltages der Regionalliga Süd beim FSV Frankfurt II mit 1:3. Die Elf von Helge Kolvidsson ging zwar mit 1:0 in Führung, doch die Hausherren drehten das Match innerhalb von vier Minuten. Für den FSV II war es der zweite Heimsieg in Folge, Pfullendorf rutschte durch die Niederlage auf den 13. Tabellenplatz ab.
Dass der SC Pfullendorf nach seiner Verjüngungskur einen so guten Start hinlegt, haben ihm viele im Vorfeld nicht zugetraut. Trainer Helgi Kolvidsson baut nun auch im anstehenden Verfolgerduell gegen den spielstarken SC Freiburg II auf drei wichtige Grundprinzipien: "Kompakt stehen, zweikampfstark agieren und gut organisiert sein!" Ein Protagonist für diese Spielweise ist der 2009 vom SC Freiburg gewonnene Sandrino Braun.
Sieben Zähler aus den letzten drei Spielen - beim SC Pfullendorf herrscht derzeit eitel Sonnenschein. Beim 5:1-Kantersieg über den SV Wehen Wiesbaden II hatte Trainer Helgi Kolvidsson wieder einmal alles richtig gemacht.
Die Pfullendorfer Fans unter den 7100 Besuchern des DFB-Pokalspiels gegen Hertha BSC Berlin zeigten sich von der eigenen Elf sehr angetan. Der Regionalligist beteiligte sich aktiv am Spielgeschehen und hielt wacker eine Stunde lang den überlegenen Gegner in Schach.
Es ist eine der Säulen des Spiels beim SC Pfullendorf, in nächster Zeit wird Patrick Hagg dem Regionalligisten aber nicht zur Verfügung stehen. Eine Herzmuskelkrankheit stoppt den Mittelfeldspieler, der auf unbestimmte Zeit ausfallen wird.
Der SC Pfullendorf hat eine Neuordnung in der sportlichen Führungsebene vorgenommen. Wie der Regionalligist am Dienstag mitteilte, übernimmt der ehemalige Spieler und bisherige Co-Trainer Helgi Kolvidsson das Amt des Cheftrainers von Walter Schneck. Letztgenannter wird damit von seiner Doppelbelastung entbunden und künftig ausschließlich den Posten des Sportlichen Koordinators bekleiden.
Regionalligst SC Pfullendorf und Michael Feichtenbeiner gehen fortan getrennte Wege. Der Trainer wurde wegen "anhaltender Erfolglosigkeit" entlassen. Dies teilte der Tabellenvorletzte am Donnerstag mit.