Der VfL Wolfsburg hat 32 Spieler in seinem Kader versammelt, soviel wie kein anderer Bundesligist (Vergleich: Bayerns Mini-Kader umfasst 23 Akteure). Diese Tatsache und das nicht gerade prall gefüllte Punktekonto der Niedersachsen veranlassen den Klub, im Winter Veränderungen am Aufgebot vorzunehmen.
Trainer-Manager Felix Magath hat grünes Licht für Verstärkungen erhalten, wird seinen Kader jedoch nicht noch weiter aufblähen wollen. Helmes gilt als einer der heißesten Kandidaten für einen Verkauf. Der 27-Jährige war erst im Winter aus Leverkusen geholt worden - als Ersatz für den zu Manchester City abgewanderten Edin Dzeko.
Schon im August hatte Helmes das Okay für einen Weggang aus Wolfsburg erhalten, ein kurz vor Schließung des Transferfensters von Magath angestrebter Transfer zum AS St. Etienne oder in die englische Liga kam jedoch nicht zu Stande.
Helmes/Labbadia: "Das hat gepasst"
Der VfB Stuttgart hat ein Interesse an dem Angreifer, der beim 1. FC Köln zum Nationalspieler avancierte und bislang in 84 Bundesliga-Spielen 35 Treffer erzielte, noch nicht bestätigt. Helmes' Berater nannte derweil das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen dem Spieler und dem derzeitigen VfB-Coach zu Leverkusener Zeiten. Helmes habe "schon damals hervorragend mit Bruno Labbadia zusammengearbeitet. Das hat gepasst", so vom Bruch.
Die Schwaben hatten auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum FC Bayern abgewanderten Mario Gomez bereits im Sommer 2009 ein Auge auf Helmes geworfen. Damals zog sich dieser allerdings einen Kreuzbandriss zu und fiel monatelang aus.