Während Helsingborg seinen ersten Sieg feierte, verlor Rosenborg wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in der Zwischenrunde. Die favorisierten Norweger begannen sehr offensiv und Strand vergab eine erstklassige Möglichkeit zur Führung. Nach zehn Minuten kamen die Platzherren besser ins Spiel, das nun ausgeglichen verlief. Dennoch bot Rosenborg mit individuell technisch besseren Akteuren die reifere Spielanlage und wirkte bei seinen kombinationssicheren Angriffen gefährlicher. Daher fiel die Führung der Schweden völlig überraschend. Die geschockten Gäste verloren völlig den Faden. Helsingborg spielte nun selbstbewusster und hatte einige ansprechende Angriffsaktionen, die aber nicht in zwingende Chancen mündeten. Für die gefährlichste Szene sorgte dagegen auf der anderen Seite Skammelsrud mit einem Weitschuss.
Rosenborg begann die zweite Hälfte wie die erste: mit einer zehnminütigen, intensiven Drangperiode, in der Sörensen die beste Chance besaß. Auch in der Folgezeit waren die Norweger die spielbestimmende Mannschaft, während Helsingborg aus einer kompakten Abwehr heraus auf Konter setzte. Trotz optischer Überlegenheit mit guten Chancen (B. Johansen klärte auf der Linie, Skammelsrud köpfte knapp übers Tor), hatten die Schweden mit ihren Kontern mehr Erfolg. Insbesondere nach der Einwechslung von Alvaro, der zunächst Hoftun zu einer Notbremse zwang und kurz darauf für die Entscheidung sorgte. Danach hätte der Sieg sogar höher ausfallen können.
Torbjörn Westlin