Manchmal ist das Leben wie eine Achterbahnfahrt, es geht auf und ab. Ein Lied davon singen kann gerade Matheus Cunha. Der 24-jährige Offensivspieler der Wolverhampton Wanderers erzielte Anfang Februar noch einen Dreierpack beim fulminanten 4:2 gegen Chelsea in London. Am Sonntag dann musste der Ex-Hertha- und Leipzig-Spieler aber früh ausgewechselt werden.
Bereits nach 20 Minuten war Schluss für Matheus Cunha, der nicht weitermachen konnte. Für den elfmaligen Nationalspieler Brasiliens ging es nicht weiter, Jean-Ricner Bellegarde wurde eingewechselt. Ohne seinen zweitbesten Torschützen in dieser Saison (Matheus Cunha schoss neun Tore, nur Hee-Chan Hwang eines mehr) verlor das Team von Trainer Gary O'Neil gegen die Bees aus Brentford mit 0:2.
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Coach O'Neil bangt
Nach eingehenden Untersuchungen ist nun klar, dass Matheus Cunha sich "eine Oberschenkelverletzung" zugezogen hat, heißt es auf der Wolves-Website. Coach O'Neil erklärt sogar: "Es ist eine schwerwiegende Verletzung." Die Rückkehr des Offensivmannes könnte sich ziehen.
O'Neil meint hierzu, dass es "keinen Zeitplan" gebe. Sein Spieler wolle natürlich ein schnelles Comeback feiern und habe "bereits damit begonnen, daran zu arbeiten". Doch vorsichtshalber werde "Woche für Woche und Tag für Tag beobachtet, wie weit er kommen kann und wie schnell wir ihn zurückbringen können".
"Seine Form war außergewöhnlich"
Eines ist klar: "Es ist ein herber Schlag für uns, für die Mannschaft und für Matheus, denn er hat sehr gut gearbeitet - seine Form war außergewöhnlich", so O'Neil. Der Trainer verwies jedoch auch darauf, dass der Tabellenelfte der Premier League, dessen Polster auf die Abstiegszone gerade zwölf Punkte beträgt, schon während des Asien-Cups und eben auch noch gegen Brentford auf den Südkoreaner und Ex-HSV- und RB-Spieler Hwang verzichten hatte müssen.
O'Neil schließt: "Auch dort haben wir es geschafft, weiterzumachen, und das müssen wir auch ohne Matheus schaffen."
