19:19 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Chaibi
Rechtsschuss
Frankfurt

20:17 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ferri Julia
für Marmoush
Frankfurt

20:18 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kouassivi-Benissan
für Bandé
HJK Helsinki

20:18 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Rogic
für Kanellopoulos
HJK Helsinki

20:23 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Buta
Frankfurt

20:24 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hauge
für Chaibi
Frankfurt

20:24 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Aaronson
für M. Götze
Frankfurt

20:32 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Riski
für Hostikka
HJK Helsinki

20:33 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Olusanya
für Lingman
HJK Helsinki

20:36 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Baum
für Nkounkou
Frankfurt

20:36 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Knauff
für Dina Ebimbe
Frankfurt

HEL

SGE

Europa Conference League

Dank Chaibi: Frankfurt überwintert international

Trapp und ein undurchsichtiger Pfiff retten das 1:0

Traumtor Chaibi: Frankfurt siegt in Helsinki und überwintert international

Jubelpose: Fares Chaibi freut sich über das 1:0.

Jubelpose: Fares Chaibi freut sich über das 1:0. IMAGO/HMB-Media

Die Saison in der heimischen Veikkausliiga ist für HJK Helsinki bereits gelaufen. Auch in diesem Jahr konnte sich der Rekordmeister den Titel holen. Nun lag der volle Fokus auf der Conference League, wo man sich vor den heimischen Fans besser präsentieren wollte, als zuletzt beim 0:6 bei Eintracht Frankfurt.

Die SGE überzeugte nicht nur in der Conference League, sondern war vor dem Rückspiel auch im Pokal (2:0 über Viktoria Köln) und in der Liga zuletzt erfolgreich. Am vergangenen Wochenende setzte sich die Mannschaft von Dino Toppmöller mit 3:0 bei Union Berlin durch.

Spieler des Spiels

Fares Chaibi Mittelfeld

2
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Spielnote

Eine Partie auf mäßigem Niveau, immerhin sorgte die turbulente und spannende SCclussphase für einen gewissen Unterhaltungswert.

4
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Tore und Karten

0:1 Chaibi (31')

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HJK Helsinki   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
9
Torschüsse
16
43%
Ballbesitz
57%
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HJK Helsinki
HJK Helsinki

Mäenpää3 - Soiri4, Tenho3, Halme3,5, Ollila4 - Lingman3,5 , Peltola5, Kanellopoulos4 , Bandé4 , Keskinen4 - Hostikka4

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp2,5 - Buta4 , Pacho3, Smolcic3,5, Nkounkou4,5 - Skhiri3, Dina Ebimbe4,5 , M. Götze4,5 , Larsson4, Chaibi2 - Marmoush4

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Schiedsrichter-Team

Pierre Gaillouste Frankreich

6
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Spielinfo
Stadion Bolt Arena
Zuschauer 10.121
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In Finnland musste sich der Coach jedoch personell etwas einfallen lassen: Sowohl Koch (Wadenprobleme) als auch Tuta (Schulterprellung) mussten passen, ebenso Max, der nicht für die Conference League gemeldet ist. Außerdem rückte Knauff auf die Bank. Toppmöller entschied sich für die Rückkehr zur Viererkette und brachte Smolcic, Buta, Nkounkou und Götze. Ngankam stand aus Leistungsgründen gar nicht erst im Kader, in dem wiederum der erst 16-jährige Ramming als dritter Torwart erstmals Profiluft schnuppern durfte.

Auf dem Kunstrasen von Helsinki kamen die Frankfurter gut in die Partie und hatten früh die große Chance zur Führung: Nach einer Ecke lenkte Mäenpää einen Hacken-Schuss von Skhiri an den Pfosten, anschließend bekamen sowohl Pacho als auch Larsson die Kugel nicht über die Linie gestochert (7.) - es war die beste Chance in einer dominanten Anfangsphase der Gäste.

Chaibi schlenzt in den Winkel

Helsinki, bei denen Trainer Toni Korkeakunnas im Vergleich zum Hinspiel fünfmal tauschte (Mäenpää, Kanellopoulos, Ollila, Hostikka und Bandé für Öst, Raitala, Toivio, Hetemaj und Radulovic), brauchte ein wenig, um im Spiel anzukommen. Nach etwa 25 Minuten wurden die Finnen dann aktiver, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Mit einem traumhaften Schlenzer in den Winkel brachte der auffällige Chaibi die verdiente Führung für die Frankfurter (31.).

Dem Mut der Gastgeber tat das jedoch keinen Abbruch. Immer wieder spielte sich Helsinki in gefährliche Räume, kam zu einigen Eckbällen und bereitete der SGE durchaus Probleme. Im letzten Drittel fehlte jedoch die Präzision, so wurde Trapp im ersten Durchgang vor keine echte Aufgabe gestellt. Auf der Gegenseite brachte Marmoush die Kugel im Tor unter, stand beim Zuspiel von Chaibi aber im Abseits (39.).

Conference League, Gruppe G

Im zweiten Durchgang waren es dann wieder die Frankfurter, die zunächst Druck machten. Chaibi ließ die große Chance zum 2:0 allerdings liegen (54.). Ähnlich wie vor dem Seitenwechsel fanden die Finnen erneut ihren Weg ins Spiel - und plötzlich musste sich die SGE bei Trapp bedanken: Der Keeper rettete im Eins-gegen-eins gegen den völlig freien Keskinen (61.).

Verwirrung um Helsinki-Tor

Wenig später wurde es dann unübersichtlich. Zunächst gab der Unparteiische Pierre Gaillouste Freistoß am Strafraumeck für Helsinki, nachdem Soiri im Zweikampf mit Chaibi - allerdings ohne Kontakt mit dem Algerier - umgeknickt war. Die anschließende Freistoßflanke nickte Tenho ins Tor, der Schiedsrichter pfiff die Szene jedoch ab (68.). Anhand der TV-Bilder war nicht zu erkennen, welches Vergehen der Franzose ahndete. Da der Pfiff bereits vor dem Tor ertönte, konnte auch der VAR nicht mehr eingreifen.

Trapp wird spät gefordert

Die Frankfurter brachten daraufhin wieder etwas mehr Kontrolle ins Spiel, ohne dabei aber echte Chancen zu kreieren - bis in die Nachspielzeit, wo Aaronson die Großchance nach einem Konter liegen ließ (90+1.). So blieb Helsinki weiter in der Partie und wurde sogar noch einmal richtig gefährlich: Zunächst verfehlte Riski per Seitfallzieher (90+3.), dann scheiterte Olusanya an Trapp (90+4.). Auch in der letzten Szene der Partie behielt der Frankfurter Torwart den Überblick, entschärfte einen letzten langen Ball (90+5.) und hielt den in Summe verdienten 1:0-Sieg fest.

Durch das 2:2 zwischen PAOK Saloniki und Aberdeen im Parallelspiel ist bereits nach vier Spieltagen klar: Die Eintracht überwintert international. Auch der Gruppensieg und die damit verbundene Achtelfinal-Qualifikation hat die SGE weiter in der eigenen Hand. Der Rückstand auf den nächsten Gruppengegner Saloniki beträgt nur noch einen Punkt. Am 30. November (21 Uhr) sind die Griechen zu Gast am Main. In der Bundesliga geht es dagegen schon am Sonntag (17.30 Uhr) auswärts gegen Werder Bremen weiter.

Helsinki ist derweil mit einem Punkt aus vier Spielen bereits sicher ausgeschieden. Das Heimspiel gegen den FC Aberdeen, der ebenfalls nicht mehr weiterkommen kann, am 30. November (18.45 Uhr) hat also keine sportliche Bedeutung mehr.