Bundesliga

Hofmann äußert sich zu möglicher Trimmel-Rückehr nach Wien

Vertrag des Union-Kapitäns läuft aus

Hofmann äußert sich zu möglicher Trimmel-Rückehr nach Wien

In Wien würden Christopher Trimmel die Türen offen stehen.

In Wien würden Christopher Trimmel die Türen offen stehen. IMAGO/Beautiful Sports

Nach 199 Pflichtspielen für die Kampfmannschaft des SK Rapid zog Christopher Trimmel im Sommer 2014 nach Deutschland zu Union Berlin weiter, bei denen er seitdem eine Menge erlebte. 2019 gelang der Aufstieg in die Bundesliga, in der Saison 2022/23 erreichte man nach einer starken Spielzeit Platz vier und konnte sich erstmals für die Champions League qualifizieren. Seit 2017 ist der routinierte Außenverteidiger zudem Kapitän der "Eisernen" und absolvierte bislang 319 Pflichtspiele für die Köpenicker.  Zuletzt musste sich der 36-Jährige unter Coach Nenad Bjelica aber immer mehr mit der Reservistenrolle abfinden. Da sein Vertrag zudem im kommenden Sommer ausläuft, sind Gedankenspiele über einen möglichen Abschied nicht abwegig.

Sein Ex-Klub Rapid Wien hat dabei offenbar schon seine Fühler ausgestreckt und dem erfahrenen Rechtsverteidiger eine mögliche Rückkehr zu seinem langjährigen Klub in Aussicht gestellt. So äußerte sich Geschäftsführer Steffen Hofmann gegenüber der "Bild" mit doch recht offenen Worten bezüglich einer Rückholaktion des ehemaligen Profis der Grün-Weißen: "An mir wird es nicht liegen, sondern an Trimbo. Wenn er das möchte, ist er natürlich immer willkommen bei uns. Er ist ein großartiger Spieler und ein großartiger Mensch. Genau das, was wir immer wieder suchen." Insgesamt lief Trimmel 199-mal für die Hütteldorfer auf und reifte in der österreichischen Bundeshauptstadt auch zum Nationalspieler. 

Viel Erfahrung

Das deutsche Boulevardblatt spekuliert gar mit einem Abschied aus Berlin im Wintertransferfenster, allerdings besteht bei den Wienern auf der rechten Abwehrseite aktuell nicht dringender Handlungsbedarf. Mit Feyenoord-Leihgabe Neraysho Kasanwirjo sowie Routinier Thorsten Schick sind die Grün-Weißen momentan gut aufgestellt, doch bei beiden Profis endet im kommenden Sommer der Vertrag bei den Hütteldorfern. Dann würde eine ablösefreie Verpflichtung von Ex-Spieler Trimmel durchaus Sinn machen, der mit 125 Einsätzen in der deutschen Bundesliga, 56 Partien auf internationalem Parkett (drei davon in der Champions League) sowie 149 Spielen in der österreichischen Bundesliga einiges an Erfahrung mitbringt, welche der jungen Rapid-Mannschaft mit Sicherheit gut stehen würde. 

Der 25-fache Nationalspieler Österreichs stand in der laufenden Spielzeit in zwölf Pflichtspielen für Union auf dem Platz, in den vergangenen beiden Spielen kam er als Joker zum Zug, davor stand er zweimal im Kader, bekam aber keine Spielzeit. In Wien könnte er diese bekommen. Aktuell befinden sich die Hütteldorfer nach den ersten 17 Spielrunden auf Rang sechs und wollen unter Neo-Coach Robert Klauß den Einzug ins obere Play-off schaffen. Sollte man dort hineinkommen und am Ende der Saison auch noch einen internationalen Startplatz erreichen, würde man ein weiteres Argument haben, um den Ex-Spieler von einer Rückkehr nach Wien zu überzeugen.

ma

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