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Handball: HSC 2000 Coburg trennt sich von Rückraumspieler

Letzte Personalentscheidungen im Rückraum

HSC 2000 Coburg trennt sich von Rückraumspieler

Fynn Herzig muss im Sommer den HSC verlassen.

Fynn Herzig muss im Sommer den HSC verlassen. picture alliance / Eibner-Pressefoto

Der HSC 2000 Coburg und Fynn Herzig gehen zum Saisonende getrennte Wege: Der auslaufende Vertrag wird vom Verein nicht verlängert. Der 25-Jährige kam zur Saison 22/23 vom VfL Gummersbach in die Vestestadt und wurde als Nachfolger von Tobias Varvne verpflichtet. In seiner Debüt-Saison spielte sich Herzig mit 141 Toren in 37 Spielen fest in die Mannschaft des HSC. In der aktuellen Saison stand der Rückraumspieler nach einer Verletzung zum Saisonbeginn und seiner aktuellen Verletzung am rechten Knie bisher nur in neun Spielen auf der Platte.

Herzig steht aktuell wieder vor der Rückkehr ins Training mit der Mannschaft und hofft in den kommenden Wochen wieder in den Kader zurückzukehren, um die letzten Spiele für den HSC bestmöglich zu gestalten. Mit Blick auf die kommende Saison soll Nachwuchstalent Pavels Valkovskis durch den Abgang von Herzig einen festen Platz im HSC-Kader bekommen und sich neben den erfahrenen Spielern wie Felix Jaeger oder Merlin Fuß beweisen.

"Wir danken Fynn für seinen tadellosen Einsatz für unser Team in teilweise wirklich anspruchsvollen Phasen, und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe sportlich und persönlich viel Erfolg. Mit Pavels rückt nun ein junger Mann auf, der bei uns in Coburg die Jugendteams durchlaufen hat. Er wird alles dafür tun, diese tolle Chance beim Schopfe zu packen", so Geschäftsführer Jan Gorr.

Helmersson bleibt

Kurz vor dem ersten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Eintracht Hagen verpflichtete der HSC Mikael Helmersson aufgrund der schweren Verletzungen von Fynn Herzig und Arek Osswoski für die mittlere Rückraumposition. Ausgebildet bei der SG Flensburg-Handewitt, kam der in Italien aufgewachsene Helmersson über eine Zwischenstation beim schwedischen Erstligisten Ystads IF zum HSC. Die vertragliche Vereinbarung ging zunächst bis zum Saisonende und wird nun um zwei weitere Jahre verlängert werden.

"Natürlich brauchte Mika ein bisschen Zeit, um sich in der 2. Handball-Bundesliga zu etablieren. Er hat in den vergangenen Spielen aber schnell gezeigt, dass er ein äußerst talentierter und vielseitiger Spieler ist. Und wenn er weiter so diszipliniert an sich arbeitet, ist er mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende. Jetzt gilt es natürlich, ihn weiter gut in unsere Mannschaft zu integrieren und das Zusammenspiel von Woche zu Woche zu verbessern", so Gorr.

Der 20-jährige Helmersson sagt: "Ich fühle mich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch neben der Platte sehr wohl in Coburg und mir wurde in dieser kurzen Zeit schon sehr viel Vertrauen von Mitspielern und Trainer geschenkt. Wir sind eine sehr ambitionierte Mannschaft mit einem hohen Niveau und können mit guten Leistungen jedes Team in der Liga schlagen. Das alles hat mich insgesamt überzeugt, auch die kommenden zwei Jahre hier weiterzuspielen."

red