Bundesliga (D)

Hübner: "Mein Vater steht nicht auf dem Feld"

Spielt Morales nach Nasenbeinbruch mit Spezialmaske?

Hübner: "Mein Vater steht nicht auf dem Feld"

Ein wichtiger Baustein im Ingolstädter Abwehrbollwerk: Innenverteidiger Benjamin Hübner (r., mit Kölns Osako).

Ein wichtiger Baustein im Ingolstädter Abwehrbollwerk: Innenverteidiger Benjamin Hübner (r., mit Kölns Osako). Getty Images

Am Freitag, beim 1:1 in Köln, hielt er mit schmerzstillenden Mitteln die vollen 90 Minuten durch, an diesem Dienstag musste er im Training nach erneuten Problemen ein paar Minuten pausieren. "Ich bin froh, wenn jetzt mal Pause ist", sagt der Ingolstädter Innenverteidiger, "es waren schon ein paar sehr intensive Wochen."

Dass er am Samstag gegen Frankfurt auflaufen wird, steht jedoch außer Zweifel, trifft der 26-Jährige im Audi-Sportpark doch erstmals in der Bundesliga auf seinen Vater Bruno, den Sportdirektor der Eintracht. "Mein Vater ist mein Ansprechpartner Nummer eins", erzählt er. "Wir sind eigentlich immer einer Meinung, wir sehen die Spiele genau gleich."

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Hübners Stärke: "Immer an mich geglaubt"

Dennoch werde er "auf keinen Fall jemals in dem Verein spielen, in dem er arbeitet", so Hübner, der auch in dieser Saison mit Kapitän Marvin Matip ein kaum zu überwindendes Bollwerk in der Innenverteidigung des FCI bildet; dem neu verpflichteten Romain Bregerie, immerhin torgefährlichster Abwehrspieler der vergangenen Zweitligasaison, bleibt da nur ein Platz auf der Bank. "Ich habe immer an mich geglaubt", betont Hübner, dessen Brüder Florian (beim SV Sandhausen) und Christopher (SV Wiesbaden) ebenfalls hochklassig Fußball spielen, "ich weiß, was ich kann."

Morales und Pekhart: Die zwei Maskenmänner

Vor dem Anpfiff am Samstag werde ihm sein Vater "ein gutes Spiel" wünschen, vermutet der robuste Abwehrspieler; danach werde er versuchen, das Spiel "wie jedes andere auch" anzugehen. Ob dies gelingen kann? "Warum nicht", antwortet Hübner, "mein Vater steht schließlich nicht auf dem Feld."

Einer der dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit erneut auf dem Rasen steht ist Alfredo Morales. Der US-Nationalspieler hatte sich beim 1:1 in Köln einen Nasenbeinbruch zugezogen. Der Ingolstädter Mittelfeldspieler soll aber bereits am Mittwoch wieder ins Training einsteigen und gegen die Eintracht mit einer Spezialmaske auflaufen. Möglich, dass der FCI somit am Samstag gleich zwei Maskenmänner ins Rennen schickt: Auch Stürmer Tomas Pekhart trägt nach seinem vor vier Wochen im Training erlittenen Nasenbeinbruch nach wie vor eine Gesichtsmaske.

Harald Kaiser