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Handball: In Frankfurt - "Spiel des Jahres" für TV Großwallstadt

Zweitliga-Heimspiel gegen Minden

In Frankfurt: "Spiel des Jahres" für TV Großwallstadt

Die TVG-Fans müssen für das Heimspiel gegen Minden umziehen nach Frankfurt.

Die TVG-Fans müssen für das Heimspiel gegen Minden umziehen nach Frankfurt. picture alliance / Joaquim Ferreira

Ein Ereignis, das der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt lange geplant hat. Geschäftsführer Stefan Wüst, der die Idee für dieses besondere Spiel hatte, freut sich unglaublich auf das Event: "Unsere Idee war es, Spitzenhandball nach Frankfurt zu bringen. Es gibt dort im Umkreis 167 Handballvereine aber leider keine Mannschaft in der Bundesliga. Da sind wir im Umkreis von 50 Kilometern der nächste. Wir möchten einfach dieses besondere Flair in die Rhein-Main-Region bringen."

Dass der Zuspruch da ist, merkt der Verein anhand der Ticketverkäufe. "Aktuell sind wir kurz davor unser Ziel von 3.500 verkauften Eintrittskarten zu erreichen. Von den Vereinen der Region haben wir großen Zuspruch erfahren. Diese kommen sogar teilweise mit einem eigenen Bus. Aber aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass auch an der Abendkasse immer noch viele kurzentschlossene Besucher sich ein Ticket holen. Von daher bin ich sehr gespannt, wie viele Fans wir dann letztendlich in der Süwag Arena empfangen dürfen", so Wüst.

Die Unterfranken tragen ihre Heimspiele normalerweise in der Untermainhalle in Elsenfeld (Kapazität: 2.500 Zuschauer) aus. Die Süwag Arena in Frankfurt bietet rund 5.000 Fans Platz.

Spatz: "(...) dass es in diesem Spiel eventuell noch um den Aufstieg gehen wird"

Der Gegner am Sonntag ist GWD Minden. "Natürlich hatten wir Anfang der Saison die Erwartungshaltung, dass es in diesem Spiel eventuell noch um den Aufstieg gehen wird, da wir Minden sicherlich zu den Kandidaten gezählt haben, die vorne mitspielen. Leider hat GWD nicht die beste Saison gespielt und steht noch hinter uns in der Tabelle", gibt Michael Spatz zu.

Der Geschäftsführer und Sportliche Leiter des TVG betont: "Dennoch stehen mit den beiden Gegnern zwei Traditionsvereine auf dem Platz, die zusammen elf Deutsche Meistertitel erspielen und sieben Mal den Pokal gewinnen konnten, neben vielen weiteren internationalen Titeln. Es wird also definitiv ein Spiel zweier absoluter Traditionsvereine, die beide alles geben werden, um weiter Plätze in der Tabelle gutzumachen. Ich freue mich sehr darauf."

bec