Coppa Italia
Coppa Italia Spielbericht
21:40 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Bologna)
Lykogiannis
Bologna

22:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Bologna)
van Hooijdonk
Bologna

22:22 - 65. Spielminute

Handelfmeter
La. Martinez
verschossen
Inter

22:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
El Azzouzi
für Moro
Bologna

22:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Thuram
für Arnautovic
Inter

22:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Barella
für Klaassen
Inter

22:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Dimarco
für Bastoni
Inter

22:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
de Silvestri
für Corazza
Bologna

22:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sensi
für Asllani
Inter

22:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ndoye
für Saelemaekers
Bologna

22:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Zirkzee
für van Hooijdonk
Bologna

22:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Bologna)
Fabbian
Bologna

22:51 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Bisseck
Inter

22:56 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Pavard
für Bisseck
Inter

22:58 - 92. Spielminute

Tor 1:0
Carlos Augusto
Vorbereitung Dimarco
Inter

23:05 - 99. Spielminute

Spielerwechsel
Calafiori
für Lucumi
Bologna

23:05 - 99. Spielminute

Spielerwechsel
Mkhitaryan
für La. Martinez
Inter

23:06 - 100. Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Darmian
Inter

23:08 - 103. Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Pavard
Inter

23:19 - 109. Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Barella
Inter

23:21 - 112. Spielminute

Tor 1:1
Beukema
Vorbereitung Zirkzee
Bologna

23:25 - 116. Spielminute

Tor 1:2
Ndoye
Vorbereitung Zirkzee
Bologna

INT

BOL

Coppa Italia

Unglaubliches Finish: Zirkzee und Ndoye werfen Titelverteidiger Inter raus

Coppa Italia, Achtelfinale: Nerazzurri verschießen Elfmeter und brechen ein

Unglaubliches Finish: Zirkzee und Ndoye werfen Titelverteidiger Inter raus

Überraschung in San Siro: Bologna wirft Inter aus dem Pokal.

Überraschung in San Siro: Bologna wirft Inter aus dem Pokal. Getty Images

Letztes und dieses Jahr hatte Inter Mailand die Coppa Italia gewonnen. Doch nun kurz vor Weihnachten, als die Nerazzurri wieder erst in diesen seit Jahren abgeänderten Wettbewerb eingreifen mussten (seit 2007/08 dürfen die besten Acht der Serie-A-Vorsaison erst in der 4. Runde und damit erst im Achtelfinale mit einem Heimspiel einsteigen), gab es das böse Erwachen.

Dabei sah es beim Duell mit dem aktuellen und auf Ligaplatz 4 liegenden Überraschungsklub Bologna, wo beide Teams einige Stammspieler zunächst schonten, lange Zeit gut aus. Die Nerazzurri kontrollierten das Geschehen im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion nach Belieben gegen offensiv kaum stattfindende Rossoblu. Diese meldeten sich lediglich in der 12. Minute mit einem feinen Außenrist von Fabbian mal an. Ansonsten aber schossen nur die Mailänder: Ex-Bremer Klaassen verweifelte an FCB-Keeper Ravaglia (7.) und Carlos Augusto verpasste haarscharf beim anvisierten Einschieben (22.), während Frattesi ebenfalls am Schlussmann der Gäste scheiterte (31.).

Lautaro ist sich zu sicher

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Im zweiten Abschnitt dasselbe Spiel: Der FC Internazionale dominierte schier nach Belieben, ließ mit der abermals felsenfest sicheren Abwehr nichts anbrennen - und Trainer Simone Inzaghi vermisste im Grunde nur oft den finalen Pass beziehungsweise den sauberen Abschluss. So auch in der 53. Minute, als Arnautovic in Top-Position an die Kugel kam - und schwach aus der Drehung feuerte. Das brachte auch seinen Nebenmann Lautaro Martinez auf die Palme.

Doch der argentinische Weltmeister machte es kurz darauf nicht besser. Nach einem klaren Handspiel von Corazza (62.) plus VAR-Eingriff gab es Elfmeter, den Lautaro aber schwach schoss. Nach kurzem Antritt brachte der Kapitän die Kugel nur halbgar auf den Kasten, wo Ravaglia zur Stelle war (65.).

In diesem Duktus ging es weiter: Carlos Augustos noch leicht abgefälschter Versuch ging haarscharf rechts oben vorbei (71.), während vom FC Bologna weiter nichts kam - und es deshalb in die Verlängerung ging.

Zirkzee fein und klug - Thiago Motta rutscht

Lautaro Martinez

Das war nichts am Ende: Inter Mailand und Lautaro Martinez schieden als amtierender Coppa-Champion aus. Inter via Getty Images

Und in dieser überschlugen sich die Ereignisse in ganz untypischer Inter-Manier. Denn nachdem Carlos Augusto nach einer Dimarco-Ecke freistehend köpfen und ins rechte Eck treffen konnte (92.), sah alles nach einem verdienten 1:0-Arbeitssieg für den Favoriten aus - zumal sich dieser mit der Führung im Rücken einmal mehr auf die stabile Defensive verließ.

Das zu passive Verhalten sollte sich aber richtig rächen, auch weil die Inter-Abwehr ganz offensichtlich die Rechnung ohne Thiago Mottas Maßnahmen gemacht hatte. Denn der Erfolgstrainer der Rossoblu, die lange nicht wirklich an diesem Achtelfinale teilgenommen hatten, hatte erst in der Schlussphase seine Stammstürmer Zirkzee und Ndoye gebracht, was sich mehr als nur bezahlt machen sollte. Der Ex-Münchner legte zunächst via elegantem Außenristpass das 1:1 von Beukema auf (112.), ehe bei einem 2-gegen-5-Konter der feine Steckpass auf Ndoye folgte. Frei vor Schlussmann Audero hob der Schweizer den Ball elegant drüber ins Netz (116.).

Beim folgenden Jubel hielt es keinen auf der FCB-Auswechselbank mehr, auch Coach Thiago Motta rannte rein und rutschte auf den Knien zu seinem 2:1-Torschützen. Wenig später durfte erst recht gefeiert werden, denn eine Antwort bekam Mailand nicht mehr hin - und schied damit als Titelverteidiger, Sieger von 2022 und insgesamt neunmaliger Coppa-Champion überraschend aus.

mag

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