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Inter steckt Pellissier-Schock weg

Serie A, 20. Spieltag: Nerazzurri greifen oben an

Inter steckt Pellissier-Schock weg

Zur Stelle: Sergio Pellissier brachte Chievo überraschend mit 1:0 bei Inter in Front.

Zur Stelle: Sergio Pellissier brachte Chievo überraschend mit 1:0 bei Inter in Front. imago

37-jährige Eiseskälte

Veronas Methusalem: Sergio Pellissier gehört Chievo Verona seit dem Jahre 2000 an - und spielt immer noch. Über 400 Einsätze im Dress der Veroneser hat der 37-Jährige schon vorzuweisen. Doch nicht nur das: Pellissier befindet sich derzeit in seinem x-ten Frühling. Das stellte der Routinier auch am Samstagabend im Giuseppe-Meazza-Stadion, der Heimstätte von Inter Mailand, unter Beweis.

Spielersteckbrief Icardi
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Der Stürmer nutzte in den ersten 45 Minuten nach einer Flanke von der rechten Seite die Unachtsamkeit von gleich mehreren Gegenspielern und verwertete Chievos einzige Chance im ersten Durchgang mit einem Volley aus kurzer Distanz (34. Minute). Dieses 1:0 war der vierte Treffer des Serie-A-Urgesteins aus den vergangenen fünf Ligaspielen. Zugleich bedeutete es auch den Halbzeitstand - und dieser war extrem überraschend. Denn mit Januar-Neuzugang Roberto Gagliardini (Atalanta Bergamo) und dem 20-Tore-Angriff Mauro Icardi (14) und Ivan Perisic (6) dominierten die Nerazzurri in allen Belangen. Die Elf von Trainer Stefano Pioli marschierte, drückte und biss sich viele, viele Male am Strafraum der Gäste fest.

Einzig und allein die Chancen konnten nicht genutzt werden: Entweder parierte Veronas 37-jähriger Torwart Stefano Sorrentino glänzend (30. und 45.+1) - oder aber die Stürmer (Icardi in der 13., Perisic an den Pfosten in der 44.) ließen beste Gelegenheiten liegen.

Das Inter-Traumduo rettet die Punkte

Mauro Icardi

Brachte die Nerazzurri nach 0:1-Rückstand wieder zurück: Inter-Kapitän Mauro Icardi. Getty Images

Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich dasselbe Bild: Inter drückte, Chievo verteidigte und verließ sich dabei auf Schlussmann Sorrentino. Das ging lange Zeit auf: Der hocherfahrene Torwart parierte unter anderem gegen Perisic (53., Kopfball aus kürzester Distanz) und Joker Eder (64., direkter Freistoß).

In der 69. Minute schlich sich Icardi allerdings nach einer Flanke von Antonio Candreva erfolgreich davon und ließ mit seinem Abschluss fünf Meter vor dem Tor Keeper Sorrentino nicht den Hauch einer Chance (69.). Kurz vor Spielende folgte Perisic, der flach zum vielumjubelten und hochverdienten 2:1 vollendete (86.). Einmal mehr waren es demnach die beiden Inter-Stars - wenngleich Joker Eder noch das 3:1 verzeichnete (90.+3) -, die ihren Nerazzurri drei weitere wichtige Punkte im Kampf ums internationale Geschäft einbrachten.

mag

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