Nach dem Abstieg in die 3. Liga droht der Karlsruher SC im Chaos zu versinken. In der Nacht zum Dienstag ist es rund um das Wildparkstadion zu schweren Ausschreitungen gekommen - zahlreiche Verletzte gab es dabei zu beklagen. Mehrere hundert Chaoten hatten sich Gefechte mit der Polizei geliefert und diese mit Prügeln, Plastikständern, Pflastersteinen sowie Flaschen beworfen, die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke gegen die Randalierer ein.
Der Karlsruher SC hat sein Trainingslager im türkischen Belek bezogen. Trainer Jörn Andersen hat mit Bakary Soumaré, Ionut Rada sowie Makhtar Thioune drei Neuzugänge dabei. Vier aussortierte Spieler blieben derweil zu Hause in Baden, während sich ein neuer Torhüter für einen Vertrag empfehlen kann.
Als Tabellenletzter ist der Karlsruher SC in die Winterpause gegangen, im Wildpark schrillen die Alarmglocken. Trainer Jörn Andersen ist gezwungen, den derzeit nicht zweitligatauglichen Kader entsprechend aufzurüsten - vor allem in der Abwehr. 43 Gegentore sprechen da eine deutliche Sprache, Abhilfe soll Ionut Rada schaffen. Der Rumäne ist nicht der einzige Neue, den der KSC am Sonntag präsentierte.