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Islands Regierung unterstützt Bewerbung um Handball-WM

Aktuell Dreikampf um zwei Turniere

Islands Regierung unterstützt Bewerbung um Handball-WM

Island ist Kontrahent von Deutschland bei WM-Bewerbungen

Island ist Kontrahent von Deutschland bei WM-Bewerbungen Sascha Klahn

2025 werden Kroatien, Dänemark und Norwegen die nächste Handball-WM bei den Männern ausrichten, zwei Jahre später tritt Deutschland als alleiniger Ausrichter aus. Auch in den Folgejahren will man beim Deutschen Handballbund als Organisator bereitstehen, wenn auch nur als Co-Ausrichter.

Schon im November hatte der DHB bestätigt, dass man sich gemeinsam mit Frankreich und der Schweiz um die Europameisterschaften 2030 und 2032 sowie die Weltmeisterschaften 2029 und 2031 bemühe.

DHB-Vorstandschef Mark Schober sprach in diesem Zusammenhang beim Tag des Handballs von Demut den anderen Nationen gegenüber. "Wenn wir uns immer nur allein bewerben, könnte es schwer werden, den Zuschlag zu erhalten", sagte Schober. "Man muss Allianzen mit anderen Ländern schmieden und zusammenarbeiten."

Eine weitere Allianz schmiedet auch Island, gemeinsam mit Dänemark und Norwegen will sich der Inselstaat nun um die Ausrichtung entweder 2029 oder 2031 bemühen. Auch das wurde schon im Oktober bestätigt, nachdem im Sommer 2023 schon die ersten Medienberichte kursierten. Nun hat die isländische Regierung offiziell bestätigt den Bewerbungsprozess mit rund 3 Millionen isländischen Kronen (20.000 Euro) zu unterstützen.

Als starker Konkurrent für die Austragung der Handball-WM gilt allerdings auch Saudi-Arabien, das sich ebenfalls um die Ausrichtung der beiden Großturniere bemüht und auch durch die Ausrichtung des IHF Super Globe seit 2019 ein langjähriger Partner des Weltverbands ist. Weitere Kandidaturen sind bislang nicht bekannt.

chs