21:23 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Rakytskyy
Ukraine

21:51 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tsygankov
für Marlos
Ukraine

21:53 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Burda
Ukraine

21:56 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Italien)
Verratti
Italien

22:00 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Bernardeschi
Italien

22:02 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Stepanenko
für Sydorchuk
Ukraine

22:02 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Immobile
für Bernardeschi
Italien

22:08 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Malinovskyi
Ukraine

22:16 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bonaventura
für Verratti
Italien

22:18 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Petryak
für Konoplyanka
Ukraine

22:22 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kravets
für Yaremchuk
Ukraine

22:23 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Lo. Pellegrini
für Barella
Italien

22:24 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
D. Berardi
für L. Insigne
Italien

22:29 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Piccini
für Florenzi
Italien

22:33 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Criscito
für Biraghi
Italien

22:34 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kryvtsov
für Rakytskyy
Ukraine

22:39 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Italien)
Chiesa
Italien

22:36 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Butko
für Kravets
Ukraine

ITA

UKR

Nationalteams Freundschaftsspiele

Italien strauchelt auch im Regen von Genua

Italien gedenkt der Opfer vom Brückenunglück in Genua

Italien strauchelt auch im Regen von Genua

In Gedenken an die Opfer der Katastrophe von Genua: Lorenzo Insigne (li.), Jorginho und das italienische Nationalteam applaudierten in der 43. Minute.

In Gedenken an die Opfer der Katastrophe von Genua: Lorenzo Insigne (li.), Jorginho und das italienische Nationalteam applaudierten in der 43. Minute. imago

Mancinis Auftrag

Der neue italienische Nationaltrainer Roberto Mancini hat sicherlich keine leichte Aufgabe: Der 53-Jährige soll das stolze Fußballland nach der verpassten WM 2018 wieder aufrichten und aus der Krise befreien. Die ersten Schritte dabei: ein 1:1 gegen Polen und ein 0:1 in Portugal im Zuge der Nations League. Der Abstieg in Liga B droht.

Ein Test gegen die Ukraine um Trainer Andriy Shevchenko, der den italienischen Fußball aus erfolgreichen Zeiten bei Milan (Champions-League-Sieg 2003) kennt, sollte hier neues Selbstvertrauen verleihen. Doch wie so oft strauchelten die Azzurri ein wenig: In Genua, wo Mancini selbst zwischen 1982 und 1997 glorreiche Zeiten als Sampdoria-Profi erlebt hatte (einziger Meistertitel des Vereins 1991 und das Erreichen des CL-Finals 1992, 0:1 n.V. gegen Barcelona), stand am Ende nur ein 1:1.

Italien entfacht Druck - trifft aber nicht

Zwar entwickelte Italien um Debütant Barella (21, Cagliari), Hoffnungsträger Verratti (25, Paris) und Angreifer Insigne (27, Napoli) von Beginn an mächtig Druck. Doch Juve-Mann Bernardeschi (5.), Florenz-Antreiber Chiesa (7.) oder Juve-Innenverteidiger Bonucci (8.) brachten das Leder schlicht nicht an Keeper Pyatov vorbei. Weil sich in der Folge die Ukraine besser ordnete und selbst zum Beispiel durch den Schalker Konoplyanka Abschlüsse generierte (25.), wurde das Spiel ausgeglichener. Letztlich hieß es 0:0 zur Pause.

Führung erzielt, Führung verspielt

Nach dem Seitenwechsel setzte der Regen ein - und dieser sollte beim ersten Tor der Partie durchaus eine kleine Rolle spielen und Italien helfen: Ukraines Schlussmann Pyatov, der mehrmals in diesem Spiel gut reagiert hatte, ließ einen Bernardeschi-Distanzschuss, der tückisch auf dem Untergrund aufgeschlagen hatte, unter sich hindurchrutschen und patzte damit gehörig (55.).

Lange sollte die Führung aber nicht halten: Nach einer Ecke traf Genks Profi Malinovskiy aus der Drehung präzise rechts unten zum 1:1 (62.) - und verpasste einem ohnehin seit vielen Monaten in der Kritik stehendes Italien den nächsten Rückschlag. Beinahe kassierten die Azzurri sogar noch eine Pleite: Konoplyanka traf die Latte, Donnarumma war noch mit den Fingerspitzen dran (71.). Letztlich blieb es beim 1:1, was einige Pfiffe von den Rängen nach sich zog und die Arbeit für Coach Mancini sicherlich nicht leichter machen dürfte.

Nach Brückenunglück: Italien trauert und gedenkt

Italien

Italien trauerte im Zuge dieses Spiels um die Opfer des Brückenunglücks in Genua. Getty Images

Einen besonderen Moment gab es während dieser Partie noch im ersten Abschnitt: Die italienische Nationalmannschaft gastierte an diesem Abend schließlich nicht einfach so im Stadion Luigi Ferraris, sie wollte damit auch ihr Mitgefühl mit den Opfern des Brückenunglücks in Genua am 14. August demonstrieren. Deswegen wurde das Spiel in der 43. Minute in Erinnerung an die 43 Todesopfer kurz unterbrochen - sowohl italienische als auch ukrainische Spieler, Offizielle wie Fans standen still, applaudierten lautstark und gedachten so der Opfer.

mag