Der VfL Bochum empfängt am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) den abstiegsbedrohten FSV Frankfurt - alles andere als ein Sieg wäre wohl eine Enttäuschung für Trainer Gertjan Verbeek, der Platz vier im Visier hat. Während über die Zukunft der Leistungsträger Janik Haberer und Marco Terrazzino spekuliert wird, ist der Abschied von Jan Simunek bereits beschlossene Sache.
Im Sommer 2014 aus Kaiserslautern nach Bochum gewechselt, verlässt der 29-jährige Jan Simunek den VfL nach nur zwei Jahren wieder. Nach Saisonende wird der Verteidiger, der auch mit Verletzungen zu kämpfen hatte, auf eigenen Wunsch nicht mehr das Trikot der Bochumer tragen, sein Vertrag wird zum 30. Juni 2016 aufgelöst. In seiner Zeit beim Revierklub hat er lediglich zwölf Spiele absolviert und kam in dieser Saison nur sechsmal zum Einsatz.
Andreas Luthe hat seine verordnete Denkpause abgesessen. Seit Montag darf der Torhüter des VfL Bochum wieder am Training teilnehmen. Somit steht Gertjan Verbeek bei der Wintervorbereitung sein kompletter Kader zur Verfügung. Darunter zwei, die im Saisonverlauf aufgrund diverser Verletzungen meist fehlten und einer, dessen Ausleihe beendet ist.
Der vergangene Freitag diente Jan Simunek noch dazu, nach langer Verletzungspause weitere Wettkampfpraxis zu erhalten. Er absolvierte einen 17-minütigen Einsatz gegen Union Berlin (1:1). Doch nur einen Tag später muss der Defensivmann einen herben Rückschlag hinnehmen und nun erneut mehrere Wochen pausieren.
Dem 4:1 im Test gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln ließ Bochum am Donnerstagnachmittag eine Nullnummer bei Drittligist Preußen Münster folgen. Ob Trainer Gertjan Verbeek wichtige Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben in der Liga sammeln konnte, wird sich zeigen. Fakt ist, dass der VfL zuletzt nach seinem Raketenstart in die Liga aus der Spur gekommen ist und dahin zurückfinden will. Mit Jan Simunek.
Beim VfL Bochum stehen die Chancen gut, dass Coach Gertjan Verbeek beim Schlager gegen RB Leipzig am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wieder auf seine Stammelf setzen könnte. Denn Felix Bastians wird am Dienstag nach dreiwöchiger Verletzungspause aller Voraussicht nach wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und gegen die Sachsen zur Verfügung stehen. Doch nicht nur der Innenverteidiger meldet sich zurück.
Die Sommervorbereitung beim Zweitligisten VfL Bochum auf die kommende Spielzeit neigt sich dem Ende entgegen. Weniger als zwei Wochen verbleiben Trainer Gertjan Verbeek noch Zeit, um seine Mannen auf Vordermann zu bringen. In den Vorbereitungspartien konnte der VfL jedenfalls schon eine Menge Selbstbewusstsein sammeln. Viel wichtiger als die Ergebnisse ist allerdings die Erkenntnis, dass zum Saisonauftakt wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung stehen.
Verletzung, doppelte OP, Reha, Vertragsverlängerung, Comeback auf dem Trainingsplatz. Das sind die letzten sieben Monate von Bochums Innenverteidiger Jan Simunek im Zeitraffer. Jetzt will der 28-jährige Tscheche wieder voll angreifen und hat mit dem VfL große Pläne. Im kicker-Interview träumt der Innenverteidiger vom Aufstieg.
Für Jan Simunek heißt es derzeit zwar Training statt Sommerurlaub, doch der Innenverteidiger versüßte sich die Zusatzschichten mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung an der Castroper Straße: Der 28-jährige Tscheche dehnte seinen ursprünglich bis 2016 laufenden Kontrakt um ein weiteres Jahr bis 2017 aus.
Mit satten 55 Gegentreffern stellte Bochum die Schießbude der abgelaufenen Zweitligasaison. Dank einer gefährlichen Offensive mit 53 Toren landete der VfL auf einem Mittelfeldplatz. Da Trainer Gertjan Verbeek auch zur neuen Spielzeit nicht von seiner offensiven Spielweise abrücken wird, gilt es nun, die Schotten in der Defensive so gut wie möglich zu schließen. Hier könnte unter anderem Jan Simunek weiterhelfen - der Abwehrchef schiebt derzeit Extraschichten.
Bei der 2:4-Testspielniederlage gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs war zwar Trainer Peter Neururer selber erkrankt - ein Magen- und Darmvirus hatte dem Trainer zugesetzt. Freuen dürfte sich der Coach, dass keine weiteren Verletzten oder sonstige Ausfälle zu beklagen waren und ihm nach der Länderspielpause der Kader wieder weitgehend zur Verfügung steht. Allerdings mit zwei Ausnahmen: Jan Gyamerah (Reha) und Jan Simunek (Schambeinentzündung).