Die Ära von Queiroz, der Erfolgscoach Jose Pekerman (2012 bis 2018) in Kolumbien abgelöst hat, begann mit einem Sieg. In Yokohama kamen die Cafeteros zu einem glanzlosen 1:0 (0:0) über ein zumeist gut verteidigendes Japan. Im Mittelpunkt stand Falcao, der das Leder bereits nach drei Minuten an die Latte gefeuert hatte. Nach der Pause riss der Torjäger erneut die Hände in die Luft, seinem Treffer wurde aber wegen eines vorhergehenden Handspiels die Anerkennung verweigert.
In der 64. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem Handspiel der Japaner im eigenen Strafraum verwandelte Falcao den fälligen Strafstoß mit etwas Glück. An seinem Schuss ins linke untere Eck war Japan-Keeper Masaaki Higashiguchi noch dran, er konnte das Leder aber nicht mehr um den Pfosten lenken. Das 33. Länderspieltor widmete der "Tigre" Nationalmannschaftskollege Juan Fernando Quintero, dessen Trikot er beim Jubel in die Kamera hielt. Der Linksfuß von River Plate hatte sich am vergangenen Wochenende eine schwere Knieverletzung zugezogen und fällt damit mehrere Monate aus.
James spult 87 Minuten ab
Auch James, Jugendfreund von Quintero, beteiligte sich am Jubel. Der Bayern-Star, der zuletzt gegen Mainz mit drei Toren geglänzt hatte , stand 87 Minuten auf dem Rasen - ohne bemerkenswerte Akzente. Weiter geht es für die Kolumbianer auf ihrer Asienreise am kommenden Dienstag mit dem Spiel gegen Südkorea in Seoul.