Zwei Tore und drei Assists in den fünf absolvierten Ligaspielen: Tresoldi hat im bisherigen Saisonverlauf den von den 96-Verantwortlichen erhofften Sprung nach vorne gemacht und führt mit fünf Scorerpunkten gemeinsam mit seinem Sturmpartner Cedric Teuchert (vier Tore, ein Assist) die teaminterne Wertung an.
Mehr Punkte wird Tresoldi aber seinem Konto vorerst nicht hinzufügen können, denn der Deutsch-Italiener fällt für das Niedersachsen-Duell am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wegen eines grippalen Infekts aus. "Das ist jetzt sehr unglücklich", sagte 96-Chefcoach Stefan Leitl am Freitag auf der Pressekonferenz zum Spiel: "Tresoldi ist krank, er hat einen grippalen Infekt und wird für dieses Wochenende ausfallen."
Wie er den Ausfall des Youngsters zu kompensieren gedenkt, ließ sich Leitl nicht konkret entlocken. Erste Kandidaten für einen Startplatz neben Teuchert sind wohl Havard Nielsen und Andreas Voglsammer. Aber auch Antonio Foti könnte in diese Position schlüpfen. "Wir haben darüber bereits diskutiert, uns aber noch nicht entschieden", sagte Leitl.
Besuschkows Reha verlängert - Rückkehr von Christiansen noch nicht absehbar
Tresoldi wird aller Voraussicht nach nicht längerfristig ausfallen, bereits am kommenden Wochenende dürfte der Stürmer wieder mit von der Partie sein. Keine so guten Nachrichten hatte Leitl bei zwei weiteren Ausfällen zu verkünden. Denn bei Max Besuschkow musste wegen dessen Fersenprobleme die Reha um eine Woche über den ursprünglich geplanten Termin hinaus verlängert werden. "Wir hoffen dann nach dieser einen Woche, ihn mit unseren Athletiktrainern hier weiter aufbauen und ins Mannschaftstraining integrieren zu können", sagte Leitl.
Noch gar nicht absehbar ist die Rückkehr von Max Christiansen. Seit dem 2:1-Sieg bei Hansa Rostock leidet der Neuzugang aus Fürth unter Rückenproblemen: "Da ist es ganz schwer, eine Prognose abzugeben", so Leitl. Zwar kann Christian das Indoorprogramm schmerzfrei absolvieren, doch schnellere Bewegungen und Richtungswechsel verursachen weiterhin Probleme: "Von daher macht es keinen Sinn, ihn weiter zu belasten", sagte Leitl.
