Für Austria Lustenau stand bereits am vorletzten Spieltag fest, dass der Abstieg aus der Bundesliga nicht mehr verhindert werden kann. Beim Saisonabschluss will man sich daher mit einem Sieg im Vorarlberg-Derby gegen Lokalrivale Altach gebührend aus dem Oberhaus verabschieden.
Ein Spiel, das für die WSG Tirol ganz im Zeichen ihres Trainers steht. Thomas Silberberger wird am Samstag ein letztes Mal im Heim-Stadion an der Seitenlinie stehen. Altach wird dem langjährigen Coach der Tiroler wohl kein Geschenk machen. Die Vorarlberger brauchen die Punkte dringend, um den Klassenerhalt zu fixieren.
Der SCR Altach hat den Klassenerhalt erneut nicht fixieren können. Wegen der 0:1-Pleite gegen den WAC müssen die Vorarlberger weiter um den Klassenerhalt bangen. Trainer Joachim Standfest zeigte sich enttäuscht.
Joachim Standfest wird auch in der kommenden Saison Trainer des SCR Altach sein.
Obwohl die Wiener Austria gleich zweimal in Führung ging, kam sie am Ende im Heimspiel gegen Altach nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Cheftrainer Michael Wimmer konnte sich die Fahrlässigkeit seiner Mannschaft nicht erklären und übte deutliche Kritik an seinen Spielern.
Durch die überraschende 0:1-Niederlage bei der WSG Tirol machte die Wiener Austria den Kampf um den Sieg in der Qualifikationsgruppe wieder spannend. Beim kommenden Duell gegen den SCR Altach will man im eigenen Stadion ein anderes Gesicht zeigen.
Während Lustenau mit der 1:2-Pleite gegen den WAC wohl eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt liegengelassen hat, konnte die WSG Tirol mit einem überraschenden Sieg gegen die Austria den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Dreimal trafen Aufsteiger Blau-Weiß Linz und der SCR Altach in der laufenden Bundesliga-Saison aufeinander. Dreimal gab es ein Unentschieden. Dieses Mal soll es aber für eine Mannschaft zu drei Punkten reichen. Während die Altacher zuletzt mit dem Sieg im Vorarlberg-Derby über ein Erfolgserlebnis jubeln durften, liegt der letzte Triumph für die Oberösterreicher schon deutlich länger zurück.
Aufsteiger Blau-Weiß Linz wartet in der Bundesliga seit fünf Monaten auf einen Sieg.
Möchte Altach in der Qualifikationsgruppe noch weiter nach vorne kommen, müssen die Vorarlberger auch mal wieder einen "Dreier" einfahren. Das weiß auch der gesperrte Trainer Joachim Standfest.
Dem SCR Altach gelang im Frühjahr zwar noch kein Sieg, die beiden Unentschieden gegen den LASK (0:0) und den Wolfsberger AC (1:1) zum Ende des Grunddurchgangs machen den Vorarlbergern aber Mut, diesen Umstand bald zu ändern. Direkt beim Heimspiel gegen die Austria will man für eine Überraschung sorgen und oben andocken.