Der 33-Jährige kam 2007 vom FC Sao Paulo zum VfL Wolfsburg und feierte in der Spielzeit 2008/09 den größten Erfolg des Klubs, als die Wölfe unter Trainer Felix Magath die deutsche Meisterschaft holten. Damals war Josué der Kapitän der Meisterelf.
"Josué ist einer der erfolgreichsten Akteure, die jemals für den VfL Wolfsburg gespielt haben. Dieser Wechsel ist für ihn eine interessante Chance, die wir ihm deshalb ermöglichen, weil er große Verdienste um den VfL hat. Wir werden auch weiterhin mit Josué in Kontakt bleiben und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", so VfL-Manager Klaus Allofs auf der Internetseite des Vereins.
Laut Cheftrainer Dieter Hecking habe man dem Wunsch Josués zugestimmt, weil er "jetzt die Möglichkeit hat, noch zwei Jahre in seiner Heimat spielen zu können. Diese Chance wollen wir ihm ermöglichen. Josué hat in seiner Zeit beim VfL sehr gute Leistungen gebracht. Es ist nicht einfach, so einen verdienstvollen Spieler gehen zu lassen".
In den vergangenen beiden Jahren musste der 28-malige Nationalspieler häufiger um seinen Stammplatz kämpfen und saß auch immer mal wieder auf der Ersatzbank. Insgesamt absolviert der 1,70 Meter kleine Mittelfeldmann 164 Bundesligaspiele für Wolfsburg, in denen er zwei Tore erzielte und sechs weitere Treffer auflegte.
In der aktuellen Spielzeit absolvierte er von 26 möglichen Ligaspielen 16 Partien und kam in 13 benoteten Spielen auf einen Schnitt von 3,88. Im Meisterjahr stand Josué in 33 Spielen auf dem Feld und wurde nur einmal ein- und zweimal ausgewechselt.
Sein größter Moment beim VfL: Josué reckt die Meisterschale 2009 als Kapitän der Wölfe in die Höhe. imago
Sein Vertrag in Wolfsburg lief diesen Sommer aus, eine Verlängerung des Kontraktes war seitens der sportlichen Entscheidungsträger offensichtlich nicht angedacht.
Atletico Mineiro, der Klub aus der Stadt Belo Horizonte, wurde in der abgelaufenen Spielzeit hinter Fluminense Rio de Janeiro Tabellenzweiter der Meisterschaftsserie. Den letzten Titel errang der Klub 2010.
