Julio Cesar hat seine Karriere beendet. Am Samstag spielte der brasilianische Torwart zum letzten Mal für Flamengo - und kam zu seinem Abschied noch einmal auf die 1:7-Blamage im WM-Halbfinale gegen Deutschland zu sprechen.
Benfica Lissabon reist mit einer katastrophalen Bilanz zum Viertelfinale der Champions League nach München. In sechs Begegnungen gab es für die Portugiesen bisher nichts zu holen. Vor allem bei den Auswärtsspielen kam Benfica stets unter die Räder. Deshalb dürfte Torhüter Julio Cesar womöglich gar nicht so traurig sein, dass er das Hinspiel in der Allianz Arena verpasst.
Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien wurden sie durch herausragende Paraden zu Helden in ihren Ländern stilisiert. Die starken Leistungen einiger teilweise noch nicht so bekannter Torhüter bescherten ihnen lukrative Verträge bei Europas Klubs. Doch nun fristen Costa Ricas Keylor Navas, Mexikos Guillermo Ochoa, Kolumbiens David Ospina, Argentiniens Sergio Romero und auch Brasiliens Julio Cesar nur ein Dasein auf den Ersatzbänken Europas. Lediglich ein gefeierter Südamerikaner hat sich einen Stammplatz bei einem europäischen Topklub gesichert - wenn auch mit etwas Glück.
Bayer 04 Leverkusen braucht am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) unbedingt die ersten Punkte in der Champions League, wenn es nach dem bitteren 0:1-Auftakt in Monaco nicht zum totalen Fehlstart kommen soll. Als Gegner wartet allerdings kein Geringerer als der portugiesische Meister, Pokalsieger und jüngste Europa-League-Finalist Benfica Lissabon. Beim Team von Trainer Jorge Jesus läuft aber derzeit auch nicht alles rund.
Brasiliens inzwischen aus der Nationalelf zurückgetretener WM-Torwart Julio Cesar steht vor einem Wechsel zu Benfica Lissabon. Der 34 Jahre alte Routinier, derzeit bei den Queens Park Rangers unter Vertrag, ist bereits in der portugiesischen Hauptstadt gelandet und muss bei den Adlern noch den Medizincheck bestreiten. "Benfica ist ein großartiger Klub", sagte Cesar über Benfica. Von den Rangers hat er die Freigabe bereits erhalten.
Der nach der bitter verlaufenen WM aus der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft zurückgetretene Torhüter Julio Cesar kehrt zum Premier-League-Aufsteiger Queens Park Rangers zurück. Dies teilte der kanadische Klub FC Toronto am Freitag mit, bei dem Julio Cesar seit Februar auf Leihbasis spielte. Der 34-Jährige war im August 2012 von Inter Mailand zu den Londonern gewechselt und hatte einen Vierjahresvertrag erhalten. Nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit war Cesar aber nicht mehr zum Einsatz gekommen.
Der 18. Tag der Weltmeisterschaft hatte natürlich wieder zwei heiße Achtelfinalpartien im Aufgebot - darunter den späten Erfolg von Oranje. Abseits des Live-Fußballs gibt es aber natürlich auch wieder unzählige Geschichten, Zitate oder Ereignisse rund um die WM im positiv fußballverrückten Land Brasilien. Die besten davon werden in den WM-Splittern aufgelistet ...
Ein lautes weltweites Echo riefen die beiden Südamerika-Duelle im WM-Achtelfinale hervor. Bei Brasiliens knappem Weiterkommen wird vor allem Torhüter Julio Cesar in den Mittelpunkt gerückt, die unterlegenen Chilenen genießen Anerkennung und werden als "Giganten" gefeiert. In Kolumbien wird von "El Tiempo" "unsterblicher Jubel" beschworen, Uruguays "El Observador" beklagt hingegen "Weltschmerz". Die Pressestimmen im Überblick...
Ganz Brasilien hielt am Samstag den Atem an. Nach 120 Minuten und einem dramatischen Elfmeterschießen hatte es die Seleçao gegen ein bärenstarkes Chile geschafft, sich fürs Viertelfinale zu qualifizieren. Doch außer dem nimmermüden Neymar ist den Spielern der immense Druck anzumerken. Das Ende war dann der Triumph von Julio Cesar, dem Keeper, den viele nicht wollten. "Wir müssen uns verbessern", stellte Luiz Felipe Scolari nach dem Krimi fest.
Wenn ein Weltmeister stürzt, dauert es nicht lange, bis Hohn und Spott ausgeschüttet wird. Via Twitter ließ sich Robinho aus, in Spanien soll Vicente del Bosque trotz der totalen Pleite bleiben. Kritik und Häme hagelte es auch für England, dessen Coach Roy Hodgson einen Rücktritt nicht mehr ausschließt. Japans Fans erwecken derweil durch ihren Putzfimmel Aufsehen und werden dafür gefeiert. Für Diskussionen sorgt Uruguays Alvaro Pereira. Erst ging er k.o., dann kickte er bis zum Ende weiter. Die WM-Kurzpässe am Freitag...
Der Beginn der für 16 Uhr angesetzten Cavani-Vorstellung lässt immer noch auf sich warten. In Neapel wird man den Ereignissen in Paris sicherlich kaum Beachtung schenken. Nach dem Abgang seines Torjäger baut der SSC, der heute Neuzugang Callejon vorstellte, weiter fleißig am Kader für die neue Saison: Kurz vor dem Abschluss steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Verpflichtung des brasilianischen Nationaltorhüter Julio Cesar. Der 33-Jährige war bei Premier-League-Absteiger Queens Park Rangers vergangene Saison noch der beste Akteur. Auch der FC Arsenal hatte sich um seine Dienste bemühte. Doch den Schlussmann zieht es zurück nach Italien, wo er von 2005 bis 2012 das Inter-Tor hütete.