"65 Minuten lang haben wir das richtig gut gemacht", bewertete der 34-Jährige die Leistung seiner Mannschaft auf der Pressekonferenz. "Der Plan ging auf, wir pressten den Gegner früh und ließen hinten kaum etwas zu".
Auch mit den Einwechslungen bewies Kaczmarek zunächst ein glückliches Händchen. Kapitän Hamdi Dahmani brachte er in der 63. Minute in die Partie, zwei Minuten später ließ der Deutsch-Tunesier die Führung und damit sein erstes Saisontor folgen. Von einem "Türöffner" sprach Dahmani nach Schlusspfiff, der in den letzten Jahren für seine Torgefährlichkeit durchaus bekannt war, dem in der laufenden Saison jedoch noch nicht viel gelungen ist.
Sieg in 17 Minuten hergegeben
"Das wird ihm viel Vertrauen für die kommenden Wochen geben", freute sich auch der Trainer für seinen etatmäßigen Kapitän. Über das Endergebnis gab es auf Seiten des Coaches jedoch keine Freude, denn "wir haben uns durch zwei Situationen, in denen wir schlecht verteidigt haben, um den verdienten Lohn gebracht". Die Eintracht drehte innerhalb von 17 Minuten die Partie zu ihren Gunsten . Hinten raus fehlte es, laut Kaczmarek, der Fortuna dann an "mentaler, emotionaler und körperlicher Frische", um die Eintracht noch einmal ins Wanken zu bringen.
Die schmerzhafte Niederlage hält Köln weiter an den Abstiegsplätzen fest. Zwar steht man mit 26 Punkten noch knapp über dem Strich, eine Niederlage am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Tabellennachbar Carl Zeiss Jena wäre für die Rheinländer jedoch fatal.
