Bundesliga

Kampf um die Meistergruppe: Lasset die Rechenspiele beginnen

Klagenfurt, Austria und WSG mit Chancen

Kampf um die Meistergruppe: Lasset die Rechenspiele beginnen

Die beiden Austrias aus Wien und Klagenfurt haben derzeit die besten Karten.

Die beiden Austrias aus Wien und Klagenfurt haben derzeit die besten Karten. GEPA pictures

Nach dem 2:0-Heimsieg des SK Rapid Wien über die WSG Tirol am vergangenen Wochenende sind nur mehr zwei Tickets für die Meistergruppe erhältlich. Am letzten Spieltag des Grunddurchgangs kämpfen Austria Klagenfurt (30 Punkte), Austria Wien (29) und die WSG Tirol (28) um die Qualifikation für das obere Play-off. Klagenfurt trifft auswärts auf Lustenau, die "Veilchen" empfangen im Derby  Rapid und die WSG Tirol bekommt es zuhause mit Sturm Graz zu tun. 

Kampf um die Meistergruppe

Wattens muss gegen Sturm gewinnen, um noch eine Chance auf die Meistergruppe zu haben. Bei einem Unentschieden und einer gleichzeitigen Niederlage der Austria würde das direkte Duell der beiden Teams entscheiden. Diese würde knapp an die Hauptstädter (2:1 und 0:0) gehen. Der kicker hat sämtliche Szenarien im Falle eines WSG-Heimsiegs durchgespielt.

Klagenfurt, Austria und WSG siegen:

Bei einem Sieg aller drei Mannschaften bliebe die Tabellenkonstellation unverändert. Klagenfurt und die Austria würden in die Meistergruppe einziehen, die WSG müsste mit dem unteren Play-off vorliebnehmen.

Klagenfurt und WSG siegen, Austria spielt unentschieden:

Klagenfurt wäre als Tabellenfünfter durch, die WSG würde sich Platz sechs und somit das letzte Meistergruppen-Ticket sichern. Der Wiener Austria würden 30 Punkte nicht ausreichen - es wäre ein Novum seit der Liga-Reform in der Saison 2018/19.

Klagenfurt und WSG siegen, Austria verliert:

Wenig überraschend müsste die Austria auch in diesem Fall den Gang in die Qualifikationsgruppe antreten.

Klagenfurt spielt unentschieden, Austria und WSG siegen:

Austria Wien würde sich mit 32 Punkten als Tabellenfünfter für das obere Play-off qualifizieren. Zwischen Klagenfurt und der WSG (beide 31 Zähler) würde in diesem Fall das direkte Duell entscheiden. In diesem hat die Elf von Thomas Silberberger die Nase vorne (2:2 und 3:2). Demnach würde Klagenfurt in der Qualifikationsgruppe landen.

Klagenfurt und Austria spielen unentschieden, WSG siegt:

Die WSG (5.) und Klagenfurt (6.) würden sich mit einem Punkt Vorsprung auf die Wiener Austria durchsetzen. Die magische Marke von 30 Zählern wäre auch in diesem Szenario nicht genug.

Zehn Jahre nach Hosiner: Burgstaller krönt sich zum Torschützenkönig

Klagenfurt spielt unentschieden, Austria verliert, WSG siegt:

Die WSG und Klagenfurt wären im oberen Play-off, die Austria würde den Grunddurchgang mit 29 Punkten auf Platz sieben abschließen.

Klagenfurt verliert, Austria und WSG siegen:

Auch in diesem Fall würden 30 Zähler nicht für das obere Play-off ausreichen. Leidtragender wäre diesmal allerdings Austria Klagenfurt. Die Wiener Austria auf Platz fünf sowie die WSG auf Rang sechs dürften jubeln.

Klagenfurt verliert, Austria spielt unentschieden, WSG siegt:

Die WSG Tirol würde sich mit 31 Zählern als Tabellenfünfter für die Meistergruppe qualifizieren. Zwischen den beiden Austrias wäre der direkte Vergleich ausschlaggebend. Mit dem besseren Ende für die Wiener (3:3 und 3:1). Denn trotz der Drei-Punkte-Strafe zu Saisonbeginn wird die Austria bei Punktegleichheit nicht automatisch zurückgereiht. Das wäre in Folge eines Abzugs wegen einer Strafverifizierung der Fall, nicht aber bei Lizenzverstößen.

Klagenfurt und Austria verlieren, WSG siegt:

Die WSG wäre als Fünfter durch, Austria Klagenfurt würde sich das sechste und letzte Meistergruppen-Ticket sichern. Demnach müsste die Wiener Austria in der Qualifikationsgruppe spielen.

Lesen Sie auch: Finale im Grunddurchgang verspricht sportliche Dramen

Nikolaus Fink