Bayern störte anfangs früh und ließ den KSC nicht zu seinem gefürchteten Flügelspiel kommen. Die Badener, bei denen der gelernte Mittelfeldspieler Weis als Linksaußen agierte, hatten anfänglich Probleme, den Ball kontrolliert in die Sturmspitze zu spielen. Mit der ersten Chance, einem einstudierten Spielzug, gelang die Führung. Fabus verlängerte einen Einwurf Cetins per Kopf und Weis hatte keine Mühe aus drei Metern einzuschieben. Schon jetzt war klar: Der KSC hatte die absolute Lufthoheit!
Die Gäste engagiert, aber harmlos in der Offensive, nur eine halbe Chance erspielten sie sich in der ersten Halbzeit durch Wuttke, doch der zielte aus acht Metern zu hoch. Der KSC hingegen mit mehreren guten Gelegenheiten durch Zepek, Cetin und Birk. Martin Fabus aber war es, der zum 2:0 einköpfte. Auch nach der Pause blieb der Zweitliga-Absteiger das überlegene Team. Dem 3:0 ging eine Traumkombination voraus: Weis zu Seitz, der flankte und wieder war Fabus zur Stelle. Sein sechster Treffer - allesamt per Kopf.
Peter Putzing