Zwei Veränderungen gab es bei Hannover im Vergleich zum 3:2-Erfolg im Spektakel gegen Paderborn. Lührs rückte für den Gelb-gesperrten Neumann in die Startelf, außerdem kam Dehm für Oudenne.
Beim KSC ergaben sich nach dem 2:1-Sieg bei Hansa Rostock drei Wechsel: Im Tor begann Weiß anstelle von Drewes (Bank). Außerdem wurden Burnic und Zivzivadze (beide Bank) von Gondorf und Stindl ersetzt. Für beide war es eine besondere Partie, denn es sollte das letzte Heimspiel in Karlsruhe vor dem Karriereende sein.
So stand das Duell zwischen dem Fünften und dem Sechsten, in dem es um nichts mehr ging, im Zeichen von den KSC-Abgängen. Die hatten im ersten Durchgang jedoch lange Zeit nicht viel zu bejubeln. Hannover war über weite Strecken die etwas bessere Mannschaft und zeigte sich vor allem in der Offensive zielstrebiger.
Voglsammer trifft nach Muroya-Vorarbeit
Mit der ersten eigenen nennenswerten Chance ging 96 dann auch in Führung: Muroya bediente Voglsammer, der flach sowie platziert ins linke Eck traf (19.). Abgesehen von einigen Annäherungen spielte sich sonst viel im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten sich viele intensive Zweikämpfe zwischen den Sechzehnern.
Franke klärt auf der Linie - Nebels Tor zählt
Wenn es mal richtig brenzlig wurde, dann meist vor dem Karlsruher Kasten. Wie in der 34. Minute, als erst Keeper Weiß gegen Tresoldi und dann Franke in höchster Not klärten. Kurz vor der Pause kombinierte sich der KSC dann nochmal nach vorne: Matanovic bediente Nebel, dessen Abschluss im letzten Moment von Lührs geklärt wurde, doch der Ball hatte die Linie bereits voll überquert. So ging es nach Überprüfung mit 1:1 in die Kabinen.
2. Liga - 33. SPieltag
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer im BBBank Wildpark ein aufregendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Halstenberg schoss die Hannoveraner in der 65. Minute wieder in Führung, als er sich bei einer Ecke von einem Gegenspieler löste und per Direktabnahme sehenswert einnetzte.
Zieler hält 96 den Sieg fest
Wenig später hatte Beifus auf der anderen Seite den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, doch Tresoldi blockte seinen Schuss auf der Linie (71.). Außerdem scheiterte Gondorf an einer Faustabwehr von Zieler (72.).
In der Schlussphase spielten sich die Badener immer wieder in der Hälfte der Gäste fest und suchten nach Lücken. Diese fanden sich im meist kompakten Defensivverbund der 96er jedoch selten. Allein Matanovic hatte gleich doppelt die Chance auf den Ausgleich, blieb gegen Zieler allerdings zweimal nur zweiter Sieger (89., 90.+6). So setzte es für den KSC beim Stindl-Abschied eine Niederlage. In der Tabelle sind beide Teams einen Spieltag vor Schluss nun punktgleich.
Am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) steht für beide Teams dann das letzte Pflichtspiel der Saison an. Der KSC gastiert bei der SV Elversberg, Hannover empfängt Holstein Kiel in der heimischen Heinz von Heiden Arena.