Durch die 1:3-Niederlage beim BFC Dynamo wuchs der Rückstand von Carl Zeiss Jena auf Spitzenreiter Zwickau auf sieben Zähler an. Aus den letzten sechs Spielen fuhr die Mannschaft von Karsten Hutwelker zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen ein - zu wenig für ein Team, das um den Aufstieg mitspielen will. Der Verein hat auf die Berg- und Talfahrt reagiert und den Trainer entlassen.
Dem Kollektivversagen folgt die Analyse. Unzufrieden ist man in Jena nicht nur ob des desolaten Auftrittes am Samstag beim BFC Dynamo (1:3). Nein, die Hinrunde schließt man mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Zwickau ab. "Zu wenig für unsere Ansprüche", sagt Klubchef Lutz Lindemann.
Seit drei Heimspielen ist der FC Carl Zeiss Jena mittlerweile ohne Sieg (zwei Punkte). Diese Negativserie soll am Samstag gegen den VfB Auerbach (13.30. Uhr) beendet werden. Doch vor dem letzten Spiel der Vorrunde in der Regionalliga Nordost plagen Trainer Karsten Hutwelker massive Personalsorgen. Nichtsdestotrotz will sich die Mannschaft mit einem Dreier von den eigenen Fans verabschieden.
Der FC Carl Zeiss Jena steckt in der Krise. "Der Trend geht nach unten", sagt Lutz Lindemann, der Präsident. Jenas Nummer 1, Raphael Koczor, brachte es nach dem Magdeburg-Spiel auf den Punkt: "Hier hat sich die Hälfte von uns in die Hosen geschissen."
Carl Zeiss Jena kann ein wenig aufatmen. Andreas Löser kommt nach seinem Meniskuseinriss um eine Operation herum. Es ist aber noch fraglich, wann er wieder für den FCC auflaufen wird. Am kommenden Sonntag (12.30 Uhr), wenn der Tabellenfünfte der Regionalliga Nordost auf Wacker Nordhausen trifft, wird er aber auf den Rechtsverteidiger verzichten müssen. Derweil hat Trainer Karsten Hutwelker einen Innenverteidiger aus der U 23 in den Regionalliga-Kader befördert.
Regionalligist FC Carl Zeiss Jena zog im Spitzenspiel gegen den FSV Zwickau nach einem enttäuschenden Auftritt mit 0:2 den kürzeren. Nach der Pleite ging die sportliche Leitung des Vereins nicht sofort zur Tagesordnung über. Denn das Trainerteam um Cheftrainer Karsten Hutwelker und Assistenz-Coach Miroslav Jovic sowie dem Sportdirektor und Präsident Lutz Lindemann reagierten mit Veränderungen im Kader der 1. Mannschaft. Dennoch strebt der FCC am kommenden Sonntag (14 Uhr) bei Dachwig-Döllstädt das Viertelfinale im Pokal an.
Die Ergebnisse stimmen. Seit Karsten Hutwelker als verantwortlicher Trainer beim FC Carl Zeiss Jena an der Seitenlinie steht, haben die Thüringer nicht verloren und 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Der Lohn: Der Aufstiegsfavorit ist nach dem enttäuschenden Saisonstart in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost angekommen.
Nach durchwachsenem Saisonstart mit lediglich zwei Punkten aus drei Spielen ist Nordost-Regionalligist Carl Zeiss Jena mittlerweile in der Liga angekommen. Derzeit steht die Mannschaft von Coach Karsten Hutwelker auf dem siebten Tabellenplatz. Eine Art Lebensversicherung ist Stürmer Velimir Jovanovic, der sechs von insgesamt zehn Toren erzielte. Im Interview spricht der 27-Jährige über seine persönlichen Ziele, den Aufstieg und über den schwachen Start in die Saison.
Mit 3:1 behielt Carl Zeiss am Mittwochabend gegen Viktoria Berlin die Oberhand. Torjäger Jovanovic traf doppelt - und ging damit auch im fünften Jenaer Saisonspiel nicht leer aus. Gegen die Hauptstädter war allein sein Seitfallzieher zum 2:0 das Eintrittsgeld wert. Der frühe Trainerwechsel - Karsten Hutwelker kam als Interimstrainer für den geschassten Lothar Kurbjuweit - macht sich schnell bezahlt. Nach nur zwei Punkten aus den ersten drei Spielen gewann Jena zuletzt zweimal. Hutwelker könnte so zur Dauerlösung werden.
Trainerwechsel sind bei Carl Zeiss Jena an der Tagesordnung. Seit 2007 erlebte kein Trainer zwei komplette Saisons. Seither gaben sich 16 (!) Übungsleiter die Klinke in die Hand. Nach dem Fehlstart darf sich nun Ex-Profi Karsten Hutwelker beim FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost versuchen. Im kicker-Interview spricht der 43-jährige Trainer über seinen Vorgänger Lothar Kurbjuweit, sein Verhältnis zu den Spielern und seine Ziele in der aktuellen Saison.
Der Wuppertaler SV hat sich von seinem Trainer Karsten Hutwelker getrennt. Das hat der WSV-Vorstand am Montag einstimmig beschlossen. Bis zur Verpflichtung eines Nachfolgers leitet Co-Trainer Holger Wortmann das Training.
Es ist lange her, dass eine Gastmannschaft beim 1. FC Köln II so forsch auftrat wie der Wuppertaler SV. Trotz eines Übergewichts reichte es dem WSV am Ende allerdings erneut nicht zum ersten Saisonsieg.