Eintracht Trier musste am Samstag das zweite Mal in Folge auswärts ran, nachdem in der Vorwoche aber der Knoten auf fremden Plätzen geplatzt war, malte sich das heimstärkste Team der Liga nun auch beim Tabellen-10. Hessen Kassel etwas aus.
In der Anfangsphase tat sich in den gefährlichen Zonen recht wenig; die erste Chance der Partie führte dann gleich zur Heimführung. Nach einer Flanke von links stieg Stark hoch und köpfte das 1:0 für Kassel ein (11.). Trier suchte die schnelle Antwort, doch mögliche Chancen dazu fanden zunächst nicht den Weg ins Tor.
Doch der Druck blieb hoch, Weyand im Kasseler Tor hatte ordentlich zu tun und auch Glück, als Wähling nur den Pfosten traf. Nach 34 Minuten allerdings war es beim inzwischen überfälligen Ausgleich mitschuldig, als er bei einem Ball hinter die letzte Kette nicht entschlossen genug agierte - König erzielte das 1:1. Kurz vor der Pause hatte Trier-Keeper Novakovic etwas Glück, dass er nach einem Foul nicht die Rote Karte wegen einer Notbremse sah; ansonsten blieb sein Team dominant, verpasste bis zum Seitenwechsel aber eine mögliche Führung.
Biondic dreht die Partie
Der zweite Durchgang aber war keine zwei Minuten alt, da war die Begegnung schließlich gedreht: Biondic jagte einen Flankenball in die Mitte, der sich letztlich aber als Torschuss erwies - Weyand war geschlagen, 2:1 für Trier (47.). Kassel war nun gefordert, kam aber nur schwer in Gang; die Gäste hingegen blieben bei Gegenstößen gefährlich.
Mitte des Durchgangs aber nahm der Druck der Hessen zu, und der Gastgeber belohnte sich schließlich dafür: Eine Ecke landete auf dem Kopf von Springfeld, der das 2:2 besorgte (68.). Jetzt war alles wieder offen: Plavcic hatte die Führung für Kassel auf dem Fuß, wenig später fiel der goldene Treffer dann doch noch: Nach einem Foul von Held gab es Strafstoß für die Heimelf, Bonianga stellte den umjubelten 3:2-Siegtreffer her (90.+2).






















