Bundesliga (D)

BVB: Keeper Gregor Kobel fehlt erneut, Karim Adeyemi zurück

Dortmunds Respekt vor Hoffenheims Offensive

Keeper Kobel fehlt erneut, "Resthoffnung" bei Süle, Adeyemi zurück

Gute und schlechte Nachrichten aus dem BVB-Lazarett: Karim Adeyemi (re.) ist zurück, Keeper Gregor Kobel (M.) fällt dafür aus - und Niklas Süle (li.) ist fraglich.

Gute und schlechte Nachrichten aus dem BVB-Lazarett: Karim Adeyemi (re.) ist zurück, Keeper Gregor Kobel (M.) fällt dafür aus - und Niklas Süle (li.) ist fraglich. imago images (2)

Der Auftrag ist klar, was soll Edin Terzic auch sonst sagen. "Wir wissen, dass wir nach zuletzt zwei Remis auswärts mal wieder drei Punkte einfahren müssen", gab der Trainer die Richtung für das Spiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) vor. Bisher ist die Bilanz 2024 im eigenen Stadion sauber, die beiden Spiele gegen den VfL Bochum (3:1) und den SC Freiburg (3:0) wurden gewonnen. Auf fremden Platz aber verpasste Dortmund zuletzt in Heidenheim, Wolfsburg und Eindhoven Siege.

Ungeschlagen im neuen Jahr, dafür aber auch in drei der letzten vier Spiele ohne Sieg; offensivstärker mit 15 Toren in sieben Partien, dafür aber auch immer wieder mit spielerischen Mängeln - ganz schlau werden die Anhänger aus den Leistungen ihres Teams trotz eines generellen Aufwärtstrends noch nicht. Gegen die taumelnden Gäste aus Sinsheim, die seit acht Begegnungen ohne Erfolg sind, soll der Formpfeil wieder nach oben zeigen.

Sie haben extrem torgefährliche Spieler. Da sind wir gewarnt.

Edin Terzic über den nächsten Gegner Hoffenheim

Die Negativserie der TSG will Terzic aber nicht überbewerten. "Sie waren in einigen Spielen nah daran, sie zu gewinnen, es war zuletzt sehr ausgeglichen", urteilt der Trainer. Zweimal schon gewann der BVB in der laufenden Saison, in Sinsheim und zu Hause im Pokal. Doch inzwischen hat sich nicht nur die Grundordnung der Gäste geändert. "Damals liefen sie noch in Dreierkette auf. Inzwischen haben sie ein paar Dinge angepasst und zuletzt eher mit einer Viererkette gespielt. Da sieht man, dass sie natürlich nicht damit zufrieden waren, wie sie ins neue Jahr gestartet sind."

Dennoch warnt er: "Und trotzdem haben sie extrem torgefährliche Spieler, Maximilian Beier, Wout Weghorst, Ihlas Bebou, vor allem Andrej Kramaric. Da sind wir gewarnt." Der Kroate traf bereits neunmal gegen den BVB - so häufig wie kein anderer aktueller Bundesliga-Profi.

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Gregor Kobel wird keine Chance haben, einen weiteren Einschlag des Hoffenheimers zu verhindern, für den Schweizer kommt die Partie noch zu früh. Er hatte im Spiel am vergangenen Wochenende beim VfL Wolfsburg einen Schlag abgekommen und musste schon am Dienstag bei der PSV Eindhoven kurzfristig passen. Für ihn steht erneut Alexander Meyer parat, der auch im Champions-League-Achtelfinale in den Niederlanden keine Anlaufprobleme zeigte. "Wir wissen, dass wir uns zu 100 Prozent auf ihn verlassen können", lobt Trainer Edin Terzic.

Auch Sebastien Haller fehlt, ebenso Felix Nmecha, von dem es aber gute Nachrichten gab: Der Mittelfeldspieler, der wegen seiner Hüftprobleme letztmals Mitte November auf dem Platz stand, soll Anfang kommender Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Niklas Süle ist weiter fraglich und nach seiner Erkrankung "noch nicht bei 100 Prozent", sagt Terzic: "Da haben wir Resthoffnung." Dafür kehrt Karim Adeyemi zurück in der Kader. "Er hat die ganze Woche genutzt und keine Probleme mehr", sagt Terzic. Ein Kandidat für 90 Minuten ist der Flügelspieler aber eher nicht: "Seine Ausfallzeit war extrem lang und er hatte einen kleinen Rückschlag. Für die Startelf ist er wahrscheinlich noch kein Thema."

Patrick Kleinmann

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