2. Bundesliga (D)

Keine Einigung zwischen VfB und Sanogo

Stuttgart: Deal platzt bei Verhandlungen

Keine Einigung zwischen VfB und Sanogo

Wieder von der Angel gesprungen: Sekou Sanogo war schon in Stuttgart.

Wieder von der Angel gesprungen: Sekou Sanogo war schon in Stuttgart. imago

Eigentlich schien mit dem Ivorer schon alles klar zu sein. Mit den Young Boys Bern hatte sich der Verein auf eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro geeinigt. Und so weilte Sekou am Mittwoch in Stuttgart und absolvierte die sportärztliche Untersuchung. Danach wurde mit dem Spieler bis tief in den Abend hinein verhandelt – ohne Erfolg. Wie man hört, soll es dabei unter anderem um die Vertragslaufzeit gegangen sein. Letztlich kam mit dem Mittelfeldspieler keine Einigung zustande.

Der VfB scheint eine harte Linie zu fahren. Denn auch bei Beerens ist man sich mit Hertha BSC einig, doch mit dem Spieler wird noch gepokert. Der niederländische Rechtsaußen soll den VfB rund 1,5 Millionen Euro kosten. Jetzt geht es noch um die vertraglichen Details.

Spielersteckbrief Beerens
Beerens

Beerens Roy

Die Verantwortlichen in Stuttgart haben offenbar ihre Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Denn als der VfB nach der Meisterschaft 2007 Champions League spielte und die Kassen voll waren, wurden zahlreiche hochdotierte und langfristige Verträge abgeschlossen. Diese erwiesen sich dann als großer Klotz am Bein, weil der Erfolg ausblieb und die Einnahmen wegfielen.

Nun streben die Schwaben den sofortigen Wiederaufstieg an, wird in dieser Transferperiode auch einige Millionen einspielen (Rupp ist bereits gewechselt, Kostic und andere könnten folgen), muss aber auch damit rechnen, dass der Aufenthalt in der 2. Liga womöglich länger dauert als allen lieb ist. Deswegen zeigen sich die Verantwortlichen derzeit bei neuen Verträgen wohl etwas zurückhaltender.

tru/gem