Bundesliga

Keine Vertragsverlängerung: Sturm sucht Ersatz für Stammkeeper Siebenhandl

Grazer suchen neue Nummer eins

Keine Vertragsverlängerung: Sturm sucht Ersatz für Stammkeeper Siebenhandl

Jörg Siebenhandl wird den SK Sturm Graz am Saisonende verlassen.

Jörg Siebenhandl wird den SK Sturm Graz am Saisonende verlassen. GEPA Picures

Bundesligist Sturm Graz befindet sich offiziell auf Tormann-Suche. Im Rahmen des Trainingslagers der Steirer in Marbella verriet Sportchef Andreas Schicker, dass der mit Saisonende auslaufende Vertrag mit Stammgoalie Jörg Siebenhandl nicht verlängert wird. "Wir halten auf der Tormannposition Ausschau nach einem anderen Profil", erklärte Schicker in der "Kronenzeitung". Sturm bestätigte dies gegenüber der APA.

Das sind die Bundesliga-Trainer der Saison 2023/24

Der 32-jährige Siebenhandl ist seit 2017 als klare Nummer eins in Graz unter Vertrag, er hat bisher 223 Pflichtspiele für Sturm absolviert. Dabei kassierte der zweifache Nationalspieler Österreichs 291 Tore und blieb 65-mal ohne Gegentreffer. Der ehemalige Nachwuchsspieler der Wiener Austria stand ebenso für die Admira, den SC Wiener Neustadt sowie den deutschen Klub Würzburger Kickers zwischen den Pfosten. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er bei den Steirern, wo er 2018 den Sieg im ÖFB-Cup bejubeln konnte. Auch der zuletzt verliehene Christopher Giuliani (23) wird nicht verlängert.

Testspielniederlage

Im nächsten Test der Wintervorbereitung mussten sich die Steirer im Duell gegen den FC Empoli mit 1:2 geschlagen geben. Für die Grazer war Alexandar Borkovic erfolgreich, für den italienischen Klub trafen Sam Lammers und Ardian Ismajli. "Die Vorzeichen für dieses Spiel waren schwierig, da einige Spieler krankheitsbedingt ausgefallen sind und wir mit einem sehr kleinen Kader in dieses Spiel gegangen sind. Die Mannschaft hat sich bei regnerischen Bedingungen aber einen richtigen Fight auf Augenhöhe mit einem Serie A-Klub geliefert. Am Schluss hat dann eine Standardsituation das Spiel entschieden. Es war für mich ein wahrer Charaktertest und ein absolut positives Zeichen, dass das Team so spät in der Saison unter widrigen Umständen nochmal alles rausgeholt hat", so Cheftrainer Ilzer auf der "Vereinsseite"

apa