St. Pauli war im Dauerregen an der Förde das aktivere Team und stand durch Makienok Mitte des ersten Durchgangs vor der Führung - der Hüne fand aber aber per Kopf in Gelios seinen Meister (23.).
Auch Dittgen (24.) sowie Zalazar bei zwei Freistoßsituationen (26., 30.) konnten Kiels Keeper nicht überwinden. Sein Gegenüber Himmelmann musste bei Neumanns zu hoch angesetztem Volleyschuss nicht eingreifen und hatte bei Lauberbachs Kopfball nur eine leichte Prüfung zu bestehen (42.).
Kyereh scheitert, trifft dann aber doch
Nach dem Wechsel ging es weiter mit zunächst überlegenen Kiez-Kickern, Arslan (51.) und Kyereh (52.) verpassten das 1:0 binnen kürzester Zeit. Die Partie wurde offener, auf der anderen Seite sendete Hauptmann per Fernschuss ein offensives Kieler Lebenszeichen (58.), wenig später verfehlte ein Kopfball von Lorenz sein Ziel (60.).
Kyereh trifft zum Tor des Tages
Die Entscheidung zugunsten der Hanseaten fiel in der 66. Minute: Kyereh setzte zum Solo an, umkurvte auch Gelios und schob ins leere Tor ein. Es blieb trotz guter Chancen durch den eingewechselten Tashchy (81., 83.) beim 1:0, weil Himmelmann auch gegen Lauberbach auf dem Posten war (87.).
St. Paulis Coach Timo Schultz resümierte nach der Partie auf der vereinseigenen Website: "Wir haben heute immer Druck auf den Ball gehabt und haben uns viele Chancen herausgespielt. In der ersten Halbzeit haben wir teilweise die falschen Entscheidungen getroffen, da wollten wir permanent noch mal ablegen und nicht selbst schießen. Da hätten wir schon zwei, drei Tore machen können. Alles in allem war es ein verdienter Sieg."
KSV-Trainer Ole Werner bilanzierte: "Wir haben eine Weile gebraucht, um ins Spiel zu finden, haben dann aber zusehends besser in die Räume gefunden. Mit der Leistung in der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden, was die Spielkontrolle angeht. Natürlich will man auch solch ein Spiel gewinnen, dafür hatten wir heute allerdings insgesamt zu wenig zwingende Chancen."
