18:40 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Afolayan
Rechtsschuss
Vorbereitung Treu
St. Pauli

19:03 - 34. Spielminute

Tor 0:2
Hartel
Linksschuss
Vorbereitung Metcalfe
St. Pauli

19:04 - 36. Spielminute

Tor 0:3
Afolayan
Rechtsschuss
Vorbereitung Hartel
St. Pauli

19:13 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
M. Schulz
Kiel

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sander
für M. Schulz
Kiel

19:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mees
für Skrzybski
Kiel

19:41 - 53. Spielminute

Tor 1:3
Machino
Rechtsschuss
Vorbereitung Porath
Kiel

19:45 - 57. Spielminute

Tor 1:4
Metcalfe
Rechtsschuss
Vorbereitung Irvine
St. Pauli

19:53 - 65. Spielminute

Tor 2:4
Mees
Rechtsschuss
Vorbereitung Machino
Kiel

19:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bernhardsson
für Holtby
Kiel

20:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Boukhalfa
für Metcalfe
St. Pauli

20:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
La. Ritzka
für Afolayan
St. Pauli

20:10 - 82. Spielminute

Tor 3:4
Bernhardsson
Linksschuss
Vorbereitung T. Becker
Kiel

20:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Niehoff
für Machino
Kiel

20:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Dzwigala
für Kemlein
St. Pauli

20:23 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Saliakas
St. Pauli

20:23 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Hürzeler
St. Pauli

KIE

STP

2. Bundesliga

Torfestival im Topspiel: St. Pauli setzt sich an der Spitze ab

Kiel beweist Moral - und geht dennoch leer aus

Torfestival im Topspiel: St. Pauli setzt sich an der Spitze ab

Gewann am Freitagabend das Topspiel in Kiel: Der FC St. Pauli.

Gewann am Freitagabend das Topspiel in Kiel: Der FC St. Pauli. IMAGO/Eibner

Kiels Trainer Marcel Rapp verzichtete nach dem 4:0-Kantersieg in Paderborn auf Veränderungen und schickte dieselbe Elf ins Rennen. Sein Gegenüber FCSP-Coach Fabian Hürzeler tauschte im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Braunschweig zweifach. Anstelle von Saad (Gelb-Rot-Sperre) und Eggestein (erstmals seit dem 5. Spieltag auf der Bank) begannen Metcalfe und Kemlein.

2. bundesliga, 23. spieltag

Afolayan eröffnet - Rothe fehlen nur Millimeter

Im ausverkauften Holstein-Stadion hatten die Gäste in der Anfangsphase mehr Ballbesitz. Die erste Großchance gehörte allerdings den Störchen, die bereits in der fünften Minute in Führung hätten gehen können, als Porath nach Machinos Zuspiel nur auf das Tornetz lupfte. Weil die Kieler diesen Versuch aber nicht für sich nutzten, schlug der FCSP mit seiner ersten Chance zu. Nach Treus Vorlage schlenzte Afolayan überlegt ins rechte Eck (11.).

Spieler des Spiels

Oladapo Afolayan Sturm

2
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Spielnote

Mitreißendes Spiel mit völlig unterschiedlichen Hälften auf hohem Niveau; dazu Dramatik bis zum Schluss.

1
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Tore und Karten

0:1 Afolayan (11')

0:2 Hartel (34')

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Holstein Kiel   FC St. Pauli  
Spieldaten
12
Torschüsse
11
61%
Ballbesitz
39%
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Holstein Kiel
Kiel

Weiner3,5 - T. Becker5, Erras5, Kleine-Bekel3,5, Rothe4 - M. Schulz4 , Porath3, Remberg3,5, Holtby4 - Machino2,5 , Skrzybski4,5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Vasilj5,5 - Wahl3, Smith4, Mets4 - Saliakas3,5 , Kemlein3,5 , Irvine3, Treu2,5 - Metcalfe2,5 , Hartel2,5 , Afolayan2

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Schiedsrichter-Team

Dr. Matthias Jöllenbeck Freiburg

2
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Spielinfo
Stadion Holstein-Stadion
Zuschauer 15.034 (ausverkauft)
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Die KSV erholte sich vom Rückstand und hatte ein paar Minuten später viel Pech, dass der Ball nicht die Torlinie überschritt. Nach Rothes Schuss aus acht Metern prallte die Kugel zuerst an den Innenpfosten und von da aus in die Arme von Vasilj (19.) - Millimeter vor dem Überschreiten der Torlinie. Das Topspiel hielt, was es versprach und brachte viel Tempo und vielen Torchancen mit. Die nächste sollte wieder Afolayan haben, der knapp am linken Pfosten vorbeitraf (25.).

Doppelschlag sorgt für vermeintliche Vorentscheidung

Nach einer tollen Kombination der Kiezkicker war Weiner schließlich ein zweites Mal überwunden. Hartel, der auf ungewohnter Position in der Sturmspitze auflief, hatte im Fünfmeterraum seinen Fuß in Metcalfes Hereingabe gehalten (34.). Die Kieler waren von der Rolle, leisteten sich grobe Fehler im Aufbauspiel und mussten zusehen, wie es scheinbar dahinging. St. Pauli nutzte Holtbys ungenauen Pass eiskalt und erzielte bereits in der 36. Minute durch Afolayan das 3:0. Sogar der vierte Streich wäre noch vor der Pause möglich gewesen, Kemlein nutzte seine Gelegenheit aus aussichtsreicher Position aber nicht (42.).

Wilde zweite Halbzeit - St. Pauli muss zittern

Timo Becker und Alexander Bernhardsson

Jubelten über den Anschlusstreffer: Timo Becker und Alexander Bernhardsson. IMAGO/Eibner

Aus der Kabine kamen die Kieler trotz des klaren Rückstands mit viel Selbstvertrauen und kamen unter höflicher Mithilfe von Gäste-Keeper Vasilj zum Anschlusstreffer - Machino hatte per Rechtsschuss eingenetzt (53.).

St. Pauli zeigte sich aber unbeeindruckt und brauchte keine vier Minuten, ehe der alte Abstand wiederhergestellt war. Bei Metcalfes Direktabnahme sah auch Vasiljs Gegenüber Weiner nicht gut aus (57.).

Das Topspiel war aber immer noch nicht entschieden, weil Kiel Moral bewies und sich immer wieder gefährlich vors Tor der Kiezkicker kombinierte. Nach einem Eckball traf der eingewechselte Mees zum 2:4 und brachte die Hoffnung nochmal zurück (65.).

Weil St. Pauli in der Folge zu passiv agierte, wurde der Druck der Störche immer größer. Nach Beckers Zuspiel fiel folgerichtig das 3:4. Der eingewechselte Bernhardsson hatte per Linksschuss getroffen (82.). Danach mussten die Gäste richtig zittern, überstanden die Schlussminuten aber unbeschadet. Obwohl Bernhardsson in der 89. Minute das 4:4 hätte erzielen müssen. Infolge zweier Konter hätte der FCSP auch nochmal erhöhen können, traf in der Nachspielzeit aber zweimal die Latte (90.+2, 90.+4).

Holstein Kiel spielt nächsten Freitag bei Hertha BSC (18.30 Uhr). Der FCSP muss zeitgleich zum Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen.

Zuschauer-Ranking 2023/24: Sieben Zweitligisten in der Top 15