Bundesliga

Klagenfurt-Quartett vor Rückkehr ins Teamtraining

Lazarett lichtet sich

Klagenfurt-Quartett vor Rückkehr ins Teamtraining

Für Christopher Cvetko und drei Teamkollegen dürfte die Leidenszeit endlich ein baldiges Ende haben.

Für Christopher Cvetko und drei Teamkollegen dürfte die Leidenszeit endlich ein baldiges Ende haben. GEPA pictures

Nach den ersten 17 Runden der aktuellen Bundesliga-Saison befindet sich Austria Klagenfurt auf Tabellenplatz fünf und damit erneut im Rennen um einen Platz im oberen Play-off. Und dass, obwohl die Kärntner im Sommer kaum Neuzugänge zu verzeichnen hatten und zudem im abgelaufenen Herbstdurchgang immer wieder mit Verletzungssorgen konfrontiert waren. Dennoch sammelte die Mannschaft von Cheftrainer Peter Pacult stolze 26 Punkte und hat sich auf Platz sieben bereits einen kleinen Polster von drei Punkten aufgebaut. Die dritte Teilnahme an der Meistergruppe in Folge ist kein unrealistisches Unterfangen, auch heuer dürfen die Waidmannsdorfer wieder vom frühzeitigen Klassenerhalt träumen. Dafür wird es in den verbleibenden fünf Runden vor der Ligateilung aber weitere Punkte brauchen, das Programm ist mit den Duellen gegen den LASK, Austria Lustenau, Blau-Weiß Linz, Red Bull Salzburg und dem SK Rapid aber kein einfaches.

Bundesliga - 18. Spieltag

Daher wird man es in der Hauptstadt Kärntens gerne hören, dass es auf der Seite der Verletztenliste Positives zu vermelden gibt. Denn mit Torhüter Marco Knaller, Verteidiger Kosmas Gkezos, Mittelfeldprofi Christopher Cvetko sowie Angreifer Jonas Arweiler stehen gleich vier Spieler vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining und hoffen, beim Frühjahrsstart gegen den LASK (11. Februar, 17 Uhr, LIVE! auf kicker) wieder mit von der Partie sein zu können. Mit dem Sturm-Duo Nicolas Binder und Sebastian Soto konnten bereits zwei Profis zum Ende der Herbstsaison nach Verletzungspausen wieder einsteigen und fanden sich bereits im Kader wieder. Zudem konnte auch Sommer-Neuzugang Iba May an der letzten Trainingswoche vor der Winterpause teilnehmen. Nun dürfte sich das Lazarett des Tabelllenfünften bald weiter lichten.

Duo muss sich noch gedulden

Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel gibt sich im Gespräch auf der "Vereinsseite" mit Blick auf die baldige Rückkehr weiterer Profis in den Trainingsbetrieb zuversichtlich, will aber auch nichts zu früh überstürzen: "Die Burschen sind sehr fleißig und tun alles dafür, um möglichst schnell wieder am Platz zu stehen. Aber wir werden ganz sicher nicht ungeduldig sein und auch kein Risiko eingehen. Nach einer Verletzung erhält jeder Spieler die Zeit, die er braucht, um wieder bei 100 Prozent zu sein. Vorher macht es keinen Sinn, sie ins Training zurückzuholen." Torhüter Knaller musste zunächst wegen einer Bänderverletzung und vor der Winterpause aufgrund einer Knöchelverletzung zusehen, Mittelfeldprofi Cvetko kam wegen eines Einrisses der Plantarfaszie seit Anfang Oktober nicht mehr zum Einsatz, Angreifer Arweiler verpasste nach einer Fußverletzung die letzten drei Spiele im Herbst und Abwehrprofi Gkezos konnte nach einer Kapselverletzung seit dem 3:2-Auswärtssieg bei Rapid Ende Oktober nicht mehr mitwirken.

Nun soll die Leidenszeit des Quartetts aber bald dem Ende zugehen, sodass sie rechtzeitig vor dem Re-Start der Liga in den Trainingsbetrieb einsteigen und sich für die kommenden Aufgaben einspielen können. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining wird in enger Abstimmung mit Teamarzt Dr. Ernst Benischke sowie der sportlichen Leitung und den Spielern selbst erfolgen. Die ebenfalls verletzten Simon Straudi und Talent Bego Kujrakovic müssen sich hingegen weiter gedulden und werden laut Auskunft der Klagenfurter "im Verlauf der Winter-Vorbereitung noch nicht ins Teamtraining einsteigen und individuell arbeiten."

ma