Nach einem halben Jahr bei seinem Ex-Verein Austria Klagenfurt kehrt Turgay Gemicibasi wieder in die Türkei zurück. Der Mittelfeldmann hatte die Kärntner Violetten bereits 2022 leihweise in Richtung Kasimpasa verlassen, kehrte im vergangenen Sommer nach nur sieben Pflichtspielen jedoch wieder zum Team von Trainer Peter Pacult zurück. Nun zieht es den inzwischen 27-jährigen Linksfuß zu Zweitliga-Tabellenführer Göztepe Izmir. Die Ablösesumme dürfte sich im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen.
Gemicibasi ist in der aktuellen Saison 19 Mal für die Klagenfurter aufgelaufen, insgesamt kam er in eineinhalb Jahren auf 49 Partien für die Austria, in denen er neun Tore erzielen konnte. In Izmir wird Gemicibasi auf den Wiener Tarkan Serbest treffen, mit dem er schon bei Kasimpasa zusammengespielt hat.
Ersatz aus Hannover
Die Kaderplanung ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Klagenfurt ist selbst noch einmal am Transfermarkt aktiv geworden und hat sich die Dienste von Max Besuschkow gesichert. Der Mittelfeldspieler wechselt leihweise von Hannover 96 zu den Waidmannsdorfern. Für Besuschkow stehen drei Partien in der deutschen Bundeliga und 130 Spiele in der 2. Bundesliga (15 Tore, elf Assists) zu Buche, hinzu kommen 33 Spiele (vier Tore, sechs Vorlagen) in der 3. Liga. In der zweithöchsten Spielklasse Belgiens war der vielseitig einsetzbare Mittelfeldakteur 22 Mal im Einsatz.
"Wir freuen uns sehr darüber, dass es uns gelungen ist, Max Besuschkow für die Austria zu gewinnen. Nach vier Jahren als Stammspieler in Regensburg und Hannover hatte er es heuer nach einer Verletzung im Herbst schwer und brennt nun darauf, sich wieder neu zu beweisen. Als sich kurzfristig die Gelegenheit ergab, ihn zu bekommen, haben wir alles dafür getan. Wir sind davon überzeugt, dass er uns dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen", sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Besuschkow selbst meint: "Der österreichische Fußball ist auf dem Vormarsch und die Bundesliga ein starker, ausgeglichener Wettbewerb, in dem Austria Klagenfurt seit dem Aufstieg 2021 für Furore sorgt. Ich bin glücklich, dass es mit dem Wechsel geklappt hat und kann es kaum erwarten, mit den anderen Jungs auf dem Platz zu stehen und Fußball zu spielen."