"Wir wollen die Leistung von dem Duisburg-Spiel anknüpfen - nur mit einem anderen Ergebnis", sagte Köhler am Donnerstag auf einer Pressekonferenz vor dem 25. Spieltag. Fehlenden Spielrhythmus durch die ausgefallen Begegnung der Vorwoche befürchtet der 48-Jährige indes nicht. "Unterhaching hat ja dasselbe Schicksal getroffen. Ich nehme mal an, dass die Bedingungen im Stadion nun in Ordnung sein werden", so Köhler. Hinzu kommt, dass die Oberbayern - anders als der HFC - im Jahr 2015 noch gar kein Pflichtspiel absolvierten, da bereits die geplante Partie des 23. Spieltags der Hachinger in Großaspach den schlechten Wetterbedingungen zum Opfer gefallen war.
Obendrein musste die SpVgg auch noch den Abgang von Schlüsselspieler Andreas Voglsammer, der im Winter in die 2. Bundesliga nach Heidenheim wechselte, verkraften. Ein großer Vorteil nun für Halle am Samstag? Nicht in den Augen von Köhler: "Unterhaching gelingt es immer wieder, den Raum München so abzugrasen, dass sie junge Spieler finden, die, wie jetzt Voglsammer, den Sprung nach oben schaffen können. Die Mannschaft ist unberechenbar, hat gute Fußballer. Ich bleibe dabei: Es wird schwierig." Den Erfolg in seinem 100. Spiel als Halle-Trainer hat der Cheftrainer dabei dennoch fest im Blick.
Torwarttalent Müller rückt in den Kader
Die Sperre von Neuzugang Niklas Lomb bringt es mit sich, dass U-18-Nationalspieler Tom Müller (17) am Samstag als Nummer zwei hinter Pierre Kleinheider im Kader des HFC stehen wird. Lomb hatte beim 1:2 in Duisburg bereits in der 4. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse gesehen und wurde vom DFB für ein Spiel gesperrt.