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Baumgarts Lob für Neuling Carstensen

Ljubicic, Pedersen, Paqarada: Bangen um drei angeschlagene Profis

Baumgarts Lob für Neuling Carstensen

Es geht in die richtige Richtung: Rasmus Carstensen.

Es geht in die richtige Richtung: Rasmus Carstensen. IMAGO/Chai v.d. Laage

Denn die intensive Vorbereitung der vergangenen Wochen ging dann doch nicht ohne Blessuren über die Bühne. Am Samstag wurden Leart Paqarada (Pferdekuss) und Dejan Ljubicic (Einblutung) Opfer der teilweise überharten Gangart des FC Nantes, am Sonntag verließ Linksverteidiger Kristian Pedersen zehn Minuten nach seiner Einwechslung im Test gegen Jong Ajax das Spielfeld - der Oberschenkel zwickte. "Reine Vorsichtsmaßnahme", wiegelte Trainer Steffen Baumgart ab, eine Untersuchung wird zeigen, wann der Däne wieder ins Training einsteigen kann. Immerhin: der junge Meiko Wäschenbach - zunächst rechts eingesetzt und Vorbereiter der Führung durch Mark Uth - bewältigte später auch hinten links seine Aufgabe souverän. Zur Freude des Trainers: "Umso besser, wie Meiko das dann auf beiden Positionen macht."

Wirklich große Sorgen sind es also nicht, mit denen die Kölner in die kurze Freizeit gehen. In den letzten Tagen vor dem ersten Pflichtspiel wird an der Frische gearbeitet, die Intensität der Einheiten runtergeschraubt. "In der vergangenen Woche haben wir noch einmal richtig hart trainiert, wenn wir in der kommenden Woche den normalen Rhythmus haben, dann sind wir gut gewappnet für das Pokalspiel", sagt Kapitän Florian Kainz.

Rasmus Carstensen (22) kam in beiden Tests als Rechtsverteidiger zum Einsatz und vermochte durchaus zu überzeugen. Der auf Leihbasis vom KRC Genk (Belgien) verpflichtete Däne deutete Schnelligkeit und Offensivdrang an, scheiterte gegen Nantes nach einem energischen Vorstoß, bei dem er im Strafraum zwei Gegner geschickt ausspielte, am französischen Torhüter. Baumgart: "Für ihn ist es wichtig, wieder richtig reinzukommen, nachdem er in der vergangenen Saison wenig gespielt hat. Aber es geht in die richtige Richtung, er hat viel Mut gezeigt und viel Geschwindigkeit. Er hat das Spiel angenommen. Sein Vorteil ist, dass er in Genk eine komplette Vorbereitung mitgemacht hat."

Frank Lußem