Spaniens Coach Luis Enrique wechselte im Vergleich zum 4:0-Erfolg gegen Georgien sechsmal. Reguilon, Inigo Martinez, Koke, Sergio Busquets, Pablo Fornals und Morata rückten für Gaya, Garcia, Azpilicueta, Rodrigo, Sarabia und Ruiz in die Startelf.
Nach einem guten Beginn der Kosovaren, die in Person des Ex-Bremers Rashica (10.) sowie Rashani (15.) aber die Führung für die Hausherren verpassten, gingen die Spanier durch Pablo Fornals in Führung (32.) Nach schöner Kombination über Ferran Torres und Morata vollstreckte der Flügelspieler nahe des Elfmeterpunkts aus der Drehung. Gleichzeitig war es Pablo Fornals' Debüt-Treffer im Dress der Nationalmannschaft. Kurz vor dem Pausenpfiff verpassten es Carlos Soler und Morata bei einer Doppelchance auf 2:0 für die Seleccion zu stellen (43.).
Kosovaren vergeben mehrere Großchancen
Mit der knappen Führung für Spanien ging es in den zweiten Durchgang, den Muriqi einläutete. Im Eins-gegen-eins mit Spaniens Keeper Unai Simon traf der Stürmer aber lediglich das Außennetz (53.). In der 73. Spielminute war es dann wieder der 27-Jährige, der den Ausgleich nur um Millimeter verpasste. Nach einer Hereingabe von der linken Seite rauschte er am langen Pfosten an, flog aber knapp am Ball vorbei. Kurze Zeit später war es dann wiederum Unai Simon, der einen Abschluss von Bytyqi aus circa sieben Metern mit einer starken Parade klären konnte (80.).
Bekanntermaßen rächt sich eine schlechte Chancenverwertung oft. Und so kam es auch: Auf der anderen Seite setzte Ferran Torres den Ball aus circa 16 Metern direkt in die linke Ecke und sorgte für die Entscheidung (88.).
Spanien fuhr damit einen wichtigen, aber nicht gerade souveränen Sieg ein. Die Iberer, die ihre Tabellenführung ausbauten, da Schweden zeitgleich in Griechenland unterlag, haben am nächsten Doppelspieltag spielfrei und sind erst wieder Mitte November gefordert. Der Kosovo ist am 9. Oktober in Schweden zu Gast.