2. Bundesliga (D)

Kwasniok über Lautern: "Mein angeborener Hass hält sich stark in Grenzen"

Paderborns Cheftrainer stellt Leipertz-Einsatz in der Startelf in Aussicht

Kwasniok über Lautern: "Mein angeborener Hass hält sich stark in Grenzen"

Lukas Kwasniok ist seit Sommer 2021 Trainer des SC Paderborn.

Lukas Kwasniok ist seit Sommer 2021 Trainer des SC Paderborn. IMAGO/Köhn

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Leipertz hatte sich im Heimspiel gegen Hannover am Oberschenkel verletzt. Schon nach zehn Minuten war für den aus Heidenheim gekommenen Offensivmann Feierabend. Am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn der SC Paderborn beim 1. FC Kaiserslautern gastiert, ist der 29-Jährige aber wohl fit und könnte "sowohl theoretisch als auch praktisch" in der Startelf stehen, wie Cheftrainer Lukas Kwasniok am Donnerstag vielsagend erklärte. Auch Marcel Mehlem rückt wieder in den Kader. Tobias Müller hingegen fällt nach einer im Training erlittenen leichten Bänderdehnung aus.

Kwasniok, der seine Bilanz gegen den FCK als "so lala" und die vergangenen Erfahrungen gegen Lautern als "eher suboptimal" bezeichnet, verspürt trotz seiner Vergangenheit als KSC- und Saarbrücken-Trainer keine besondere Abneigung gegenüber den Pfälzern: "Da ich kein geborener Karlsruher bin, hält sich mein angeborener Hass gegenüber Kaiserslautern oder Mannheim oder anderen Vereinen stark in Grenzen."

Klar ist: Dem Sieger auf dem Betzenberg winkt - mindestens für eine Nacht - die Tabellenspitze. So oder so erwartet der SCP-Coach ein "heißes Spiel", das auch von den Rängen befeuert wird. "Kaiserslautern versteht es in Heimspielen, das Publikum mitzunehmen", warnt er vor dem "Hexenkessel". "Die Mannschaft fühlt sich, glaube ich, auch so ein bisschen in der Bringschuld für die Fans, die in der Vergangenheit schon leiden mussten."

Von kleineren Scharmützeln auf dem Rasen soll sich sein Team nicht aus der Ruhe bringen lassen, vielmehr die Umschaltqualitäten der Pfälzer in Schach halten - die Mittel dazu habe seine Mannschaft: "Wir sollten uns selbst und unseren Qualitäten vertrauen."

pau

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