Bundesliga (D)

Labbadia vor dem Bayern-Spiel: "Alles andere als ein Sieg würde uns schocken"

Stuttgart: Chandler weckt Interesse

Labbadia vor dem Bayern-Spiel: "Alles andere als ein Sieg würde uns schocken"

Mit Freude gegen die Bayern - das ist die Losung von VfB-Trainer Bruno Labbadia.

Mit Freude gegen die Bayern - das ist die Losung von VfB-Trainer Bruno Labbadia. Getty Images

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic bezeichnet den 21-Jährigen US-Nationalspieler in Diensten des 1. FC Nürnberg zumindest als "interessanten Namen", aber es gebe "auch noch andere interessante Namen".

Tatsache ist, dass die Stuttgarter Bedarf haben auf der rechten Außenbahn. Boulahrouz ist diese Saison gesetzt und hat sich mit der eher ungeliebten Rolle arrangiert, sein gut dotierter Vertrag läuft aber am Jahresende aus. Auch die Zukunft von Ersatzmann Stefano Celozzi ist offen. Der VfB schaut sich vorsorglich um.

Spielersteckbrief Boulahrouz
Boulahrouz

Boulahrouz Khalid

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Chandler Timothy

Spielersteckbrief Cacau
Cacau

Barreto Claudemir Jeronimo

Spielersteckbrief Pogrebnyak
Pogrebnyak

Pogrebnyak Pavel

Spielersteckbrief Boka
Boka

Boka Arthur

Labbadia musste es schon vor dem 89. Süd-Schlager gegen den FC Bayern am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker online) tun, denn Boulahrouz fällt mit seinem Sehnenriss im Hüftbeuger definitiv aus - und wird, so verriet Labbadia am Freitag, "in der Vorrunde wahrscheinlich nicht mehr spielen können".

Boka wieder auf der "falschen" Seite

Weil auch Celozzi, der sich beim VfB ohnehin noch nicht durchsetzen konnte, aufgrund eines Muskelbündelrisses nicht zur Verfügung steht, wird mit Arthur Boka ein gelernter Linksverteidiger ins Duell mit Franck Ribery geschickt. Labbadia erklärte vielsagend, der Ivorer sei "eine große Option". Auch gegen Köln (2:2), als Boulahrouz nach Hälfte eins hatte aufgeben müssen, war Boka 45 Minuten auf der "falschen" Seite im Einsatz.

Sie sind zwar auf allen Positionen gut besetzt, das heißt aber nicht, dass wir verlieren müssen.

Bruno Labbadia über die Bayern

Keine Andeutungen wollte Labbadia bei seiner Sturm-Besetzung machen, nur Julian Schieber käme nach seinem Kurzeinsatz gegen Köln noch nicht infrage für die Startelf. Die Entscheidung lautet also einmal mehr: Sorgenkind Cacau oder Bayern-Experte Pavel Pogrebnyak ("In sieben Spielen gegen sie habe ich viermal getroffen")?

Treffsicher zeigten sich beide zuletzt nicht wirklich, die Ergebnisse - nur ein Sieg aus sechs Spielen - waren entsprechend. "Wir haben den einen oder anderen Punkt zu wenig geholt", räumt Labbadia ein, zeigt sich vor dem Klassiker gegen den Rekordmeiste aber trotzdem bestens gelaunt und feixt: "Alles andere als ein Sieg würde uns schocken."