Als Marius Laux, Urgestein der Kölner Regionalliga-Mannschaft, vor knapp zwei Wochen für alle überraschend seine Karriere nach 386 Spielen für die "kleinen Geißböcke" beendete, da wusste man lediglich, dass der Kapitän der Kölner U 21 aus beruflichen Gründen ein halbes Jahr vor Ablauf des Vertrages um dessen Auflösung gebeten hatte.
Nun berichtet der Kölner "Express", warum diese scheinbare Hals-über-Kopf-Aktion Sinn ergibt: Laux wird ab sofort Team-Manager der Lizenzspieler, muss sich als solcher um alle organisatorischen Abläufe der Profimannschaft kümmern, von der Organisation von Trainingslagern über die Auswärtsreisen bis hin zur Koordination der wichtigen Schnittstellen von Mannschaft, Trainerteam, medizinischer Abteilung und Geschäftsführung.
Nötig wurde die Personalie, weil der FC sich vom bisherigen Teammanager Dennis Lapaczinski trennte. Wegen dessen Weigerung, sich der Corona-Impfung zu unterziehen, war Lapaczinski bereits vor einiger Zeit freigestellt worden. Nun die endgültige Trennung und die Neubesetzung mit Laux, dem alten Bekannten. Die Voraussetzungen, die Laux mitbringt, klingen vielversprechend: Er verfügt über einen Master-Abschluss in Business Administration mit dem Schwerpunkt Sportmanagement und ist Inhaber der Trainer B-Lizenz.
