Lazio-Coach Simone Inzaghi verzichtete im Vergleich zum 6:2-Heimsieg gegen Benevento Calcio auf Bastos, Marusic, Felipe Anderson und Patric und schickte dafür Radu, Basta, Milinkovic-Savic und Lulic ins Rennen.
Salzburgs Trainer Marco Rose brachte als einziger Veränderung nach dem 2:0-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC Schlager anstelle von Minamino. Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler Yabo fehlte krankheitsbedingt.
In einer weitgehend ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Lazio-Kapitän Lulic die Biancocelesti in Führung, Salzburg glich nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff in Person von Berisha vom Punkt aus. Der Strafstoß sorgte bereits in der Halbzeit für eine kleine Rudelbildung rund um den rumänischen Unparteiischen. Auch Lazio-Coach Inzaghi mischte sich an seinem 42. Geburtstag ins Getümmel.
Europa League, Viertelfinal-Hinspiele
Joker Anderson kontert Joker Minamino
Nach dem Seitenwechsel beschenkte ihn seine Mannschaft dann aber gleich dreifach. Früh in Hälfte zwei brachte Parolo sein Team mit einem sehenswerten Hackentreffer wieder in Führung, auch in der Folge entfachten die Römer viel Druck und ließen Salzburg kaum Luft zum Atmen. Der Ausgleich durch den erst Sekunden zuvor eingewechselten Minamino kam praktisch aus dem Nichts.
Doch auch einer von Inzaghis Jokern stach: Nur drei Minuten nach dem Ausgleich düpierte Felipe Anderson mit einem entschlossenen Antritt die Salzburger Abwehr und brachte die Römer zum dritten Mal in Führung, kurze Zeit später setzte Immobile den Schlusspunkt zum 4:2. Ein verdienter Erfolg für Lazio, Salzburg hat vor allem aufgrund der zwei Auswärtstore aber noch Hoffnung für das Rückspiel vor eigenem Publikum am nächsten Donnerstag (21.05 Uhr).
Für Lazio geht es am Sonntag (18 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Udinese Calcio weiter. Salzburg ist drei Stunden zuvor beim Linzer ASK gefordert.