Schritt für Schritt hatte sich der FC Arsenal in den vergangenen Wochen aus dem Beinahe-Sumpf befreit. Nach drei Niederlagen aus den ersten drei Ligaspielen waren die Gunners seit Ende August ungeschlagen und gingen dementsprechend selbstbewusst ins Spiel beim formstarken Leicester City.
Formstark trat im King-Power-Stadium allerdings nur eine Mannschaft auf, und die trug gelbe Trikots. Nach einer Saka-Ecke köpfte Gabriel früh zur Führung ein (5.), wenig später legte Smith Rowe nach einem Konter nach (18.). Leicester, das bis dahin merkwürdig verunsichert auftrat, fand nur langsam ins Spiel, Ramsdale entschärfte erst einen Distanzschuss von Iheanacho (28.) und kurz vor der Pause spektakulär einen Freistoß von Maddison (43.). Den auf der Linie kullernden Nachschuss von Evans drosch Thomas aus der Gefahrenzone.
Leicester-Coach Rodgers reagierte mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit, brachte neben dem Ex-Leipziger Lookman auch Barnes, und beide Joker hatten ihre Chance auf den Anschluss, doch beide Mal reagierte der bestens aufgelegte Ramsdale glänzend (58., 62.). Arsenal überstand die Druckphase der Foxes nach der Pause und hätte dann für die Vorentscheidung sorgen können, doch Aubameyang scheiterte nach einer Ecke von Smith Rowe aus kurzer Distanz an Schmeichel (70.).
Arsenal bekam immerhin wieder Ruhe in die Partie und brachte das Ergebnis letztlich über die Zeit. Die Gunners überholen Leicester damit in der Tabelle und sind vorerst Fünfter.